Kreditkarte: im Ausland ungeschlagen

Presseinformation vom 09.01.2019
Geht die Reise nach Übersee, gehört eine Kreditkarte ins Portemonnaie. Denn mit ihr kann man weltweit Geld abheben oder bargeldlos bezahlen. Vor allem in den USA werden auch Kleinstbeträge mit der „credit card“ beglichen.

Bild Nr. 1484, Quelle: Postbank
© Jochen Manz

Geht die Reise nach Übersee, gehört eine Kreditkarte ins Portemonnaie. Denn mit ihr kann man weltweit Geld abheben oder bargeldlos bezahlen. Vor allem in den USA werden auch Kleinstbeträge mit der „credit card“ beglichen. „Kaufe jetzt, zahle später“ ist dort die Devise. Im Gegensatz dazu gilt laut einer Postbank Umfrage für 89 Prozent der Deutschen der Leitsatz: „Erst sparen, dann kaufen“. Dies ist eine Erklärung dafür, dass die Bundesbürger deutlich häufiger die Debit- als die Kreditkarte zücken. Bezahlt man mit einer Debitkarte, wird das Girokonto sofort oder innerhalb weniger Tage mit dem Rechnungsbetrag belastet. Zahlt man mit Kreditkarte, gewährt die Bank dem Karteninhaber einen kurzfristigen Kredit, dessen Höhe von der Bonität des Kunden abhängig ist. Die Umsätze werden erst zeitverzögert – meist monatlich – fällig. Entweder werden sie per Überweisung beglichen oder vom Girokonto des Karteninhabers abgebucht. Reicht das Guthaben auf dem Girokonto dann nicht aus, platzt die Lastschrift. Die Bank berechnet in so einem Fall ein Entgelt für die Rücklastschrift und eventuell noch eine weitere Gebühr für den Aufwand. Je nach Mahnstufe werden auch Verzugszinsen fällig. Wer leicht der Versuchung erliegt, mehr Geld auszugeben, als das Einkommen hergibt, für den eignet sich die Prepaid-Variante der Kreditkarte. Diese wird mit Guthaben aufgeladen, bevor sie zum Einsatz kommt. Sie ist aber beim Zahlen und Geldabheben ebenso akzeptiert wie die konventionelle Kreditkarte, allerdings wird sie nicht als Sicherheit anerkannt. „Wer ein Hotelzimmer oder einen Mietwagen buchen will, muss in der Regel seine Kreditkarteninformationen hinterlegen. Dies sichert dem Unternehmen zu, dass die offene Rechnung bezahlt wird, da die kartenausgebende Bank für ihren Kunden bürgt“, erklärt Martina Brand von der Postbank. „Da eine Prepaid-Kreditkarte aber keinen Kreditrahmen gewährt, akzeptieren Unternehmen sie nicht als Pfand.“

Informationen zur Umfrage:

In einer telefonischen, repräsentativen Mehrthemenbefragung im Juli 2017 interviewte TNS Emnid im Auftrag der Postbank 1.001 Befragte ab 16 Jahren.

Kontakt

Iris Laduch
Pressesprecherin