Neues Angebot an verdi in Tarifverhandlungen für Postbank-Beschäftigte

Presseinformation vom 01.10.2019
In den laufenden Verhandlungen zwischen der DB Privat- und Firmenkundenbank AG (DB PFK) und verdi über einen neuen Entgelttarifvertrag für die Postbank-Beschäftigten hat das Unternehmen der Gewerkschaft nun ein deutlich verbessertes Angebot vorgelegt.

In den laufenden Verhandlungen zwischen der DB Privat- und Firmenkundenbank AG (DB PFK) und verdi über einen neuen Entgelttarifvertrag für die Postbank-Beschäftigten hat das Unternehmen der Gewerkschaft nun ein deutlich verbessertes Angebot vorgelegt.

Es sieht u.a. die Erhöhung der Tarifgehälter um insgesamt 4,1 Prozent in zwei Stufen bei einer Laufzeit von 29 Monaten vor, davon 3,0 Prozent ab dem 1.1.2020. Zudem unterbreiteten die Vertreter des Unternehmens umfangreiche Lösungsansätze zu verschiedenen weiteren Themen, u.a. die Anhebung der Vergütung von Auszubildenden und die Arbeitsbefreiung für medizinische Vorsorgeuntersuchungen.

Britta Lehfeldt, Arbeitsdirektorin und Verhandlungsführerin der DB PFK, sagte: „Mit unserem neuen Angebot kommen wir den Arbeitnehmern sehr stark entgegen und stoßen dabei an die Grenze dessen, was wirtschaftlich für uns tragfähig ist. Dabei gehen wir über die Sicherung der Reallöhne deutlich hinaus. Die bisherigen Forderungen von verdi von u.a. einer Lohnerhöhung von 7 Prozent pro Jahr stehen in keinem vernünftigen Verhältnis zur Situation des Konzerns und der beispiellos schwierigen Lage der Bankindustrie insgesamt und sind daher nicht konsensfähig. Ich appelliere daher an die Arbeitnehmervertreter, nicht den Blick für die Wirklichkeit zu verlieren und auf unser Angebot einzugehen - nicht zuletzt zum Wohl unserer Kunden, die in den vergangenen Wochen bereits spürbare Einschränkungen in der Servicequalität erfahren haben.“

Kontakt

Alexander Adler
Abteilungsleiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit