Grundsätzlich ist es immer sinnvoll, eine schnell verfügbare finanzielle Reserve für unvorhergesehene Ausgaben zu haben. Experten der Verbraucherzentrale empfehlen dafür als Richtwert zwei bis drei Nettomonatsgehälter. Zum „Parken“ bieten sich nach wie vor das Sparbuch oder Tagesgeldkonto an. Für den mittel- bis langfristigen Vermögensaufbau sind solche Anlageformen aber schon längst nicht mehr geeignet. Denn durch die von der Europäischen Zentralbank (EZB) vorgegebenen Niedrigzinsen lässt sich mit den Erträgen klassischer Sparanlagen meist nicht einmal die Inflation ausgleichen – sprich: Das zurückgelegte Kapital verliert real an Kaufkraft. Eine Alternative können Wertpapiere sein. Denn an den Kapitalmärkten können – bei entsprechend höheren Risiken – deutlich höhere Erträge erzielt werden.