Corona: Immobilienverkäufer zögern

Presseinformation vom 22.04.2021
Jeder zweite Wohneigentümer, der seine vier Wände verkaufen will, legt seine Pläne wegen der Pandemie auf Eis, so eine Umfrage von Postbank Immobilien. Dabei lassen sich derzeit hohe Verkaufspreise erzielen. So kann man die notwendigen Kontakte beim Verkauf auf ein Minimum begrenzen.

Jeder dritte Immobilienverkäufer will die gute Marktlage ausnutzen und sein Wohneigentum gewinnbringend verkaufen
Bild Nr. 1598, Quelle: Postbank / © Fabrice Michaudeau

Gut jeder vierte Immobilien­besitzer (27 Prozent) plant, seine Immobilie zu verkaufen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Der größte Anteil (29 Prozent) möchte die günstige Lage auf dem Immobilien­markt ausnutzen und mit dem Verkauf einen finanziellen Gewinn realisieren. Jeder Sechste möchte sich von seinem Wohn­eigentum trennen, weil es nicht mehr zu seiner Lebens­situation passt – zu groß (17 Prozent) oder nicht barrierefrei (16 Prozent) ist. Zu diesen Ergeb­nissen kommt eine aktuelle Kantar-Umfrage im Auftrag von Postbank Immobilien. Die Corona-Pandemie sorgt aber für Verunsicherung unter den verkaufs­willigen Wohn­eigen­tümern: Die Krise hält jeden Zweiten (50 Prozent) davon ab, den Verkauf seiner vier Wände anzugehen. „Viele Immobilien­besitzer zögern aus Angst vor einer Ansteckung, ihr Haus oder ihre Eigentums­wohnung jetzt anzubieten – obwohl die Markt­lage derzeit aus­gesprochen günstig ist“, erklärt Florian Schüler von Postbank Immobilien. „Die Nachfrage nach Wohn­eigentum ist in vielen Regionen sehr groß und die Preise sind ent­sprechend hoch – also gute Aussichten für Immobilien­verkäufer.“

Passgenaue Angebote

Mit der Unter­stützung eines Maklers lässt sich der Verkauf trotz Corona-Einschränkungen gefahrlos umsetzen: „Maklern stehen zahlreiche Möglich­keiten zur Verfügung, persönliche Kontakte im Zuge der Ver­marktung auf ein Minimum zu reduzieren“, sagt Florian Schüler. Viele Immobilien­angebote werden heute direkt an Interessenten vermittelt, die sich beim Makler vorstellen. Dieser sammelt im telefonischen Gespräch oder Videochat detaillierte Informationen über die Wunsch­immobilie der potenziellen Käufer und schlägt pass­­genaue Objekte vor. Eine digitale 360-Grad-Besichtigung kann einen anschaulichen Eindruck des Hauses oder der Wohnung vermitteln. Interessenten klicken sich am Computer, Tablet oder Smart­phone durch einen virtuellen Rundgang, der in einem passwort­­geschützten Bereich im Internet bereit­gestellt wird. „Durch die digitale ‚Vor­besichtigung‘ nehmen nur wenige ausgewählte Personen mit einer ernsthaften Kaufabsicht einen ‚realen‘ Besichtigungs­termin wahr – unter Einhaltung sämtlicher Hygiene- und Abstands­regeln“, betont der Experte von Postbank Immobilien. Arbeitet der Makler mit einem Finanz­partner zusammen, können die zukünftigen Käufer zudem im Vorfeld die Finanzierung anfragen und haben die Finanzierungs­zusage schnell zur Hand.

Informationen zur Umfrage

In einer repräsentativen Online-Befragung interviewte Kantar im Auftrag der Postbank zwischen dem 19. Februar und 2. März 2021 insgesamt 1.500 Befragte ab 18 Jahren.

Kontakt

Iris Laduch
Pressesprecherin