Nachgefragt bei: Phil

Bankkaufmann, BHW Bausparkasse AG, Hameln

Phil hat im Früh­jahr sei­ne Fach­hoch­schul­rei­fe ab­ge­schlos­sen und ist im Som­mer in sei­ne Aus­bil­dung bei der Postbank ge­star­tet. Bei der BHW in Ha­meln ab­sol­viert er die Aus­bil­dung zum Bank­kauf­mann.

Wie­so hast du dich für ei­ne Aus­bil­dung bei der Postbank ent­schie­den?

Im Prin­zip war es mein On­kel, der mich da­zu in­spi­riert hat. Er hat eben­falls hier bei der BHW sei­ne Aus­bil­dung ge­macht, war da­nach in ei­ner Postbank­ Fi­lia­le als Kun­den­be­ra­ter, spä­ter als Markt­ge­biets­lei­ter tä­tig. Ich weiß, wie viel Spaß ihm sein Job macht und sein Kar­rie­re­weg ge­fällt mir, des­halb dach­te ich: Mit ei­ner Bank­aus­bil­dung hast du ei­ne gu­te Grund­la­ge. Ich den­ke, dass ich nach der Aus­bil­dung auf je­den Fall auch noch stu­die­ren möch­te. Bei der Postbank gibt es ja z. B. auch die Mög­lich­keit, das be­rufs­be­glei­tend zu ma­chen. Aber erst mal ein Schritt nach dem an­de­ren.

Was in­ter­es­siert dich am Bank­ge­schäft?

Al­so, ich in­ter­es­sie­re mich sehr für Fuß­ball, spie­le selbst, bin aber auch to­tal in­ter­es­siert an den Ab­läu­fen da­hin­ter. Vor al­lem die Trans­fer­pe­ri­oden im Win­ter und im Som­mer ver­fol­ge ich echt in­ten­siv und mit al­len De­tails. Ver­trä­ge, Trans­fer­sum­men – bei all dem spie­len Ban­ken ja ei­ne ganz wich­ti­ge Rol­le. Das fas­zi­niert mich und das möch­te ich gern mit al­len Hin­ter­grün­den ver­ste­hen. Am liebs­ten möch­te ich sol­che Ge­schäf­te spä­ter mal selbst mit ab­wi­ckeln kön­nen – viel­leicht ja als Sport­di­rek­tor in ei­nem gro­ßen Ver­ein. Träu­me darf man ja ha­ben – und ei­ne Aus­bil­dung als Bank­kauf­mann ist si­cher ei­ne gu­te Grund­la­ge für al­les.

Wie läuft dei­ne Aus­bil­dung bei der BHW denn ab?

An­ders als in ei­ner Postbank Fi­lia­le ha­ben wir hier zu­nächst nur te­le­fo­ni­schen Kon­takt zu un­se­ren Kund*in­nen und be­ar­bei­ten Kun­den­an­lie­gen auf Ba­sis von Ak­ten. Schwer­punkt liegt da­bei lo­gi­scher­wei­se auf den The­men Bau­spa­ren und Bau­spar­dar­le­hen. Be­rufs­schu­le und Pra­xis­pha­sen wech­seln sich ab. Hier in der BHW gibt es au­ßer­dem ein so­ge­nann­tes Coa­ching Cen­ter, wo wir Azu­bis vor je­der neu­en Pra­xis­pha­se von BHW-ei­ge­nen Trai­nern pra­xis­be­zo­gen vor­be­rei­tet wer­den. Er­gän­zend da­zu ha­ben wir auch (On­line-) Trai­nings­mo­du­le der Frank­furt School, mit de­nen das Be­rufs­schul­wis­sen ver­tieft wird. Zur Aus­bil­dung ge­hö­ren auch Pra­xis­pha­sen in der Fi­lia­le – so deckt die Aus­bil­dung dann auch die ge­sam­te Pa­let­te der bank­fach­li­chen In­hal­te ab.

Ein gu­ter Ein­stieg in die Aus­bil­dung war die Start­wo­che, die wir zum Teil ge­mein­sam mit al­len Postbank-Azu­bis und zum Teil in klei­ne­ren Grup­pen ab­sol­viert ha­ben. Die Trai­nings wa­ren on­line, und es war drau­ßen ge­ra­de ex­trem heiß. Trotz­dem war es toll, al­le ken­nen­zu­ler­nen, und wir ha­ben vie­le In­fos mit auf den Weg be­kom­men. Man hat ge­merkt, wie viel Mü­he und Ide­en in dem On­line-Trai­nings­kon­zept ste­cken. Es gab nicht nur In­fos, son­dern auch Spie­le und Team­auf­ga­ben zur Auf­lo­cke­rung. Trotz­dem bin ich froh, dass wir jetzt li­ve hier zu­sam­men im Bü­ro sein kön­nen. Das macht vie­les ein­fa­cher.

Wie gefällt dir deine Ausbildung bisher? Gibt es etwas, das dich überrascht hat?

Hier in Ha­meln sind wir ins­ge­samt 17 Aus­zu­bil­den­de, die in zwei Klas­sen auf­ge­teilt sind. Das ist von der Grund­kon­stel­la­ti­on her schon mal echt su­per, weil wir uns ge­gen­sei­tig un­ter­stüt­zen und aus­tau­schen kön­nen. Die­ses Mit­ein­an­der ist ein Rie­sen-Plus­punkt. Mir ge­fällt, wie viel Ver­trau­en uns von An­fang an ent­ge­gen­ge­bracht wird. Das ist für mich ein echt kras­ser Un­ter­schied zur Schu­le, in der ja sehr viel kon­trol­liert wird. Wir durf­ten zum Bei­spiel von An­fang an „ech­te“ Ak­ten be­ar­bei­ten und auch Kun­den­te­le­fo­na­te füh­ren – na­tür­lich im­mer in Rück­spra­che mit Kol­leg*in­nen. Durch die Coa­chings be­kommt man die nö­ti­ge Si­cher­heit und wird nicht ins kal­te Was­ser ge­wor­fen.

Künf­tig wirst du auch als Postbank In­si­der über dei­ne Aus­bil­dung be­rich­ten. Wie bist du zu die­sem „Job“ ge­kom­men?

Es gab ei­nen Auf­ruf, bei dem ge­fragt wur­de, wer Lust hat, als In­si­der da­bei zu sein, und da ha­be ich mich di­rekt be­wor­ben. Ich bin viel und ak­tiv auf So­ci­al Me­dia un­ter­wegs, ha­be zum Bei­spiel ei­nen ei­ge­nen Tik­Tok-Ka­nal mit gar nicht so we­nig Fol­lo­wern. Mir macht es Spaß zu en­ter­tai­nen, und ich ha­be Lust dar­auf, an­de­ren über die Aus­bil­dung bei der Postbank zu be­rich­ten, mei­ne Er­fah­run­gen zu tei­len – mit span­nen­dem Con­tent und viel­leicht ja auch mit neu­en For­ma­ten. Wä­re toll, wenn ich da­mit auch an­de­re für ei­ne Be­wer­bung bei der Postbank be­geis­tern kann. Ich freue mich jetzt schon auf eu­er Feed­back.