Welcher Kontotyp bin ich?

Medieninformation vom 03.05.2023
Ein Girokonto ist unverzichtbar, um die täglichen Geldgeschäfte abzuwickeln. Bei der Entscheidung für ein Kontomodell haben Kundinnen und Kunden die Qual der Wahl, denn das Angebot der Banken ist breit gefächert. Eine Entscheidungshilfe.

Die Entscheidung für ein Kontomodell sollte nicht nur den monatlichen Grundpreis berücksichtigen
Bild Nr. 1673, Quelle: Postbank/© YuriArcurs

Laut Bundes­bank betrug die Anzahl der Giro­konten in Deutsch­land 2020 rund 109 Millionen – das ent­spricht rein rech­nerisch 1,3 Konten pro Ein­wohner. Das Giro­konto ist Dreh- und Angel­punkt für die all­täg­lichen Geld­ge­schäfte: Der Arbeit­geber über­weist darauf das Gehalt; Miete, Strom­rech­nungen und Ver­sicherungs­bei­träge werden per Last­schrift ein­ge­zogen oder über­wiesen. Inhaber eines Giro­kontos erhalten von ihrer Bank in der Regel eine so­genannte Debit­karte aus­ge­hän­digt, auch Bank­karte oder um­gangs­sprach­lich EC-Karte genannt. „Mit der Bank­karte kann man bar­geld­los bezahlen und an Bank­auto­maten, an den Kassen von Super­märkten, Tank­stellen und Dro­gerien Bar­geld abheben“, erläutert Alexandra Adelmann von der Postbank. Im Unter­schied zu einer Kredit­karten­zahlung wird das Konto bei einer Zahlung mit der Debit­karte sofort belastet.

Gesamtkosten berücksichtigen

Neben diesen grund­sätz­lichen Funk­tionen kann der Leis­tungs­um­fang eines Giro­kontos je nach Modell variieren. „Kundinnen und Kunden sollten vor der Ent­schei­dung für ein Konto­modell ihre per­sön­lichen Vor­lieben und Bedürf­nisse über­prüfen. Um die güns­tig­ste Lösung für sich selbst zu finden, reicht es nicht, nur den monat­lichen Grund­preis für die Konto­führung zu be­rück­sich­tigen. Manche Leis­tun­gen können mit einem extra Ent­gelt zu Buche schlagen oder aber im Preis ent­halten sein“, sagt die Fachfrau. Um zu er­fahren, welcher Konto­typ man ist, hilft es, folgende Fragen zu be­ant­wor­ten: Er­ledigt man die Bank­ge­schäf­te am liebsten online, am heimischen PC oder per App auf dem Smart­phone? Nutzt man regel­mäßig per­sön­liche Services in der Filiale oder führt Aufträge über das Telefon­banking aus? Nimmt man regel­mäßig den Dispo­kredit in Anspruch? Sollen Buchungen mit Belegen doku­men­tiert werden? Hebt man häufig Geld im Ausland ab? Soll neben dem Giro­konto auch ein Wert­papier­depot er­öff­net werden? „Unter Um­ständen wirkt sich auch ein regel­mäßiger, monatlicher Geld­eingang auf dem Giro­konto positiv auf die Kosten aus“, ergänzt die Postbank Expertin.

Kostenloser Start

Für junge Menschen bieten einige Banken übrigens ein kosten­loses Konto­modell an. Bei der Postbank ist es bei­spiels­weise möglich, bereits für Kinder ab sieben Jahren ein Giro­konto zu eröffnen. Bis zum 22. Ge­burts­tag ist die Konto­führung ent­gelt­frei. Das beinhaltet sogar das Führen eines Depots.

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Kontakt

Iris Laduch
Mediensprecherin