Wie Licht die Wohngesundheit stärkt

Medieninformation vom 10.01.2023
Licht kann stimulieren oder beruhigen, die Konzentration steigern oder für Entspannung sorgen. Doch um Wohn- und Arbeitsräume optimal und energiesparend auszuleuchten, sollte man einiges bedenken. Das gilt besonders für die dunkle Jahreszeit!

Gute Lichtverhältnisse sind Grundlage für ein sicheres und konzentriertes Arbeiten – auch in der Küche
Bild Nr. 6526, Quelle: pixlip.com / Christian Schaulitz / BHW Bausparkasse

Durch­schnit­tlich ver­braucht ein Haus­halt pro Jahr allein für Licht rund 400 Kilo­watt­stun­den (kWh). Damit ent­fallen 10 Pro­zent des ge­samten Strom­ver­brauchs auf Leucht­mittel. Der plan­volle Um­gang mit Licht kann sich also lohnen, auch für die Wohn­gesund­heit. Wissen­schaft­lerin­nen und Wissen­schaft­ler weisen darauf hin, dass vor allem die nicht sicht­bare, bio­logische Wirkung von Licht zu wenig be­rück­sichtigt wird. Dabei werden im medizinisch-thera­peutischen Bereich seit vielen Jahren etwa mit UV-Strahlung erfolgreich Haut­krank­heiten behandelt, Infrarot-Strahlung dient der Linderung von Ver­spannungen oder Muskel­schmer­zen. Immer öfter im Einsatz sind auch Tages­licht­lampen, weil sie gegen De­pressionen und Müdig­keit wirken und den körper­eigenen Energie­speicher auf­tanken helfen. Dieses Wissen machen sich auch Licht­planerin­nen und Licht­planer für Wohn- und Arbeits­bereiche zunutze. Sie bieten einen Mix von Leuchten an, der sich, an­ge­fangen von Tages­licht­lampen für den Heim­ge­brauch bis hin zu kom­plexen Be­leuchtungs­systemen, am Bio­rhythmus der Bewohnerinnen und Bewohner orientiert.

Licht muss sich anpassen

„Die Vorteile von gutem Licht werden in vielen Haus­halten noch nicht optimal aus­geschöpft“, sagt Stefanie Binder von der BHW Bau­spar­kasse. „Das kann die Wohn­gesund­heit dauer­haft stören.“ Sie rät, die Be­leuchtung so zu planen, dass sie, je nach Nutzung der Räume, die Kon­zentration oder Ent­spannung steigern hilft. Für das Home­office, die Küche oder den Ess­platz sollte man hoch­wertige und blend­freie Platz­be­leuch­tungen vor­sehen. In Ver­kehrs­zonen wie Fluren und Treppen erhöht ein Licht­mix aus direkten und in­direkten Leuch­ten die Sicher­heit. Und im Wohn­zimmer setzen, in Kom­bi­na­tion mit einer dimm­baren Decken­be­leuchtung ver­schiedene Ak­zent­be­leuch­tungen die Raum­teile und Möbel in Szene. Auch farbige Leuchten sind im Trend. Sie tauchen Räume in ein be­sonderes Licht und gelten in der dunklen Jahres­zeit als Hot­spots.

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Iris Laduch
BHW Bausparkasse