Verfügungsrahmen anpassen

Aus Ausgabe 3/2025

Bild Nr. 1755, Quelle: Postbank / © ninann

Ob Hand­wer­ker­ar­bei­ten, Ho­tel oder Ge­braucht­wa­gen: Wer grö­ße­re Sum­men be­zah­len muss, stö­ßt schnell an die Gren­zen sei­nes Ver­fü­gungs­rah­mens beim Kon­to, der Bank­kar­te oder am Geld­au­to­ma­ten. „Aus Si­cher­heits­grün­den ha­ben Ban­ken meist Ober­gren­zen fest­ge­setzt, wie viel Geld bei ei­ner Trans­ak­ti­on über­wie­sen, bar­geld­los be­zahlt oder am Au­to­ma­ten ab­ge­ho­ben wer­den kan­n“, er­klärt Chris­ti­an La­place von der Postbank. „Die­se Li­mits schüt­zen Kun­din­nen und Kun­den bei Kar­ten­ver­lust oder un­be­rech­tig­ten Zu­grif­fen.“ Je nach Bank gel­ten Ta­ges- un­d /oder Wo­chen­li­mits, ge­trennt nach Über­wei­sun­gen, Kar­ten­zah­lun­gen und Bar­geld­ab­he­bun­gen. Prak­tisch: Vie­le Ban­ken bie­ten in­zwi­schen die Mög­lich­keit, den Ver­fü­gungs­rah­men für Über­wei­sun­gen di­rekt in der Ban­king-App oder im On­line-Ban­king mit we­ni­gen Klicks selbst an­zu­pas­sen. „Nach Be­stä­ti­gung mit dem vom Kun­den fest­ge­leg­ten Frei­ga­be­ver­fah­ren wird die Än­de­rung so­fort wirk­sam“, so Chris­ti­an La­place. Nach der Zah­lung lässt sich das Li­mit mit we­ni­gen Klicks wie­der än­dern – ein zu­sätz­li­ches Plus an Si­cher­heit. Für sehr ho­he Be­trä­ge kann ei­ne ma­nu­el­le Prü­fung durch die Bank er­for­der­lich sein. Auch das Li­mit der Gi­ro­kar­te für bar­geld­lo­ses Be­zah­len lässt sich über die App oder im On­line-Ban­king an­pas­sen, muss aber vom Kre­dit­in­sti­tut be­stä­tigt wer­den. Wer­den Bar­geld­sum­men über 1.500 Eu­ro be­nö­tigt, soll­ten sich Kun­din­nen und Kun­den an ei­nen Schal­ter in der Bank­fi­lia­le wen­den. „Je nach Hö­he des be­nö­tig­ten Be­trags kann es not­wen­dig sein, die Bank­no­ten vor­zu­be­stel­len“, sagt der Postbank Ex­per­te. Üb­ri­gens: Wer an der La­den­kas­se beim Ein­kau­fen Geld vom Kon­to ab­hebt, kann in der Re­gel ma­xi­mal 200 Eu­ro er­hal­ten. Wird mehr Bar­geld be­nö­tigt, kön­nen Kun­din­nen und Kun­den in der Ban­king-App ei­ni­ger Ban­ken ei­nen so­ge­nann­ten Bar­geld-Code ge­ne­rie­ren. Da­mit las­sen si­ch – je nach Ban­k – bis zu 300 Eu­ro pro Ab­he­bung und ma­xi­mal 999,99 Eu­ro in­ner­halb von 24 Stun­den aus­zah­len.