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Sparen für Kinder
Viele Eltern, Großeltern und Paten sparen regelmäßig für ihre Schützlinge, um ihnen einen guten Start ins Erwachsenenleben zu ermöglichen. Oder sie stecken den Kindern großzügige Geldgeschenke zu. Im Sparschwein sind diese Summen nicht gut aufgehoben. Es lohnt sich, eine solide Anlagestrategie für das Geld zu entwickeln. Die Anlage auf einem Tagesgeld- oder Festgeldkonto ist immer eine bessere Wahl als das Parken auf dem unverzinsten Girokonto oder im Sparschwein. So erwirtschaften die Ersparnisse Zinsen, das Geld ist sicher verwahrt und je nach Anlage bei Bedarf flexibel planbar. „Ist die Volljährigkeit noch in weiter Ferne, sind auch eher risikoreichere Anlagen wie Fonds interessant, da die Chance auf eine höhere Rendite besteht und Kursschwankungen über einen längeren Zeitraum meist ‚ausgesessen‘ werden können“, sagt Michael Koschatzki von der Postbank. „Jede Anlage in Wertpapiere ist mit Risiko verbunden. Das Risiko können Anlegende reduzieren, indem sie die Anlage breit streuen, zum Beispiel in eine breit diversifizierte Fondslösung oder einen weltweit investierenden ETF.“ Bei einer Anlage in Wertpapiere arbeitet derselbe Zinseszinseffekt für den Anlegenden, der auch auf konservative Zinsanlagen wie Festgeld oder Sparkonto wirkt – vorausgesetzt, dass der Fonds schwarze Zahlen schreibt und von den Gewinnen weitere Fondsanteile gekauft werden. Ein Rechenbeispiel: Geht man von einem durchschnittlichen Ertrag von sechs Prozent pro Jahr aus – für die langfristige breit gestreute aktienorientierte Wertpapieranlage eine durchaus realistische Annahme –, wird aus einem monatlichen Sparbetrag von 25 Euro nach 18 Jahren ein Guthaben von rund 10.000 Euro, fast eine Verdoppelung der eingezahlten Beträge. Legt man am Anfang der Laufzeit 10.000 Euro als Einmalbetrag in dem Fonds an, kann sich der Anlagebetrag unter günstigen Umständen sogar verdreifachen.
Konto auf den Namen des Kindes?
Schließen die Eltern das Konto oder Depot für ihr Kind ab, spricht vieles dafür, dieses auf den Namen des Kindes laufen zu lassen. „Auch Kindern stehen jährliche Steuerfreibeträge zu, sodass praktisch sämtliche Zinsen, Kursgewinne und Dividenden steuerfrei eingenommen werden können“, erklärt Michael Koschatzki. Rein rechtlich gehört das Geld dem Kind, die Eltern verwalten das Geld nur in dessen Namen. Das bedeutet, dass sie kein Geld für den eigenen Bedarf abheben dürfen, sondern nur für Zwecke des Kindes. Eltern, die finanziell nicht in der Lage sind, die Kosten der Ausbildung ihres Kindes ganz oder teilweise zu tragen, sollten berücksichtigen, dass Ersparnisse des Nachwuchses, die über der 15.000-Euro-Marke liegen, bei der Bafög-Förderung berücksichtigt werden. Beträge, die darüber hinausgehen, müssen die Kinder für die Finanzierung ihrer Ausbildung ausgeben, bevor sie Bafög bekommen können.