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Sparplan oder Einmalanlage?
Fonds liegen im Trend: Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank legt bereits jeder dritte Sparer (33 Prozent) Geld in Fonds an. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen gilt diese Anlageform unter Verbraucherschützern als sinnvolle Alternative zum klassischen Sparkonto – insbesondere mit Blick auf langfristige Ziele wie Altersvorsorge oder Vermögensbildung. Anleger müssen allerdings bereit sein, die Risiken von Fondsanlagen zu akzeptieren. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen sogenannten ETFs (börsengehandelten Fonds), die einen Marktindex abbilden, und aktiv gemanagten Investmentfonds, bei denen Fondsmanager gezielt Einzeltitel auswählen. ETFs sind in der Regel günstiger als aktiv gemanagte Investmentfonds, weil Gebühren für Managerprovisionen oder Verwaltung geringer ausfallen. Allerdings können sie nicht besser abschneiden als der Index, den sie abbilden: Sinkt die Wertentwicklung des Index, fallen auch die Fondsanteile im Wert.
Bauch gegen Kopf
Wer regelmäßig investieren möchte, für den kann sich ein Fondssparplan anbieten. Hier kann man auch kleinere Beträge anlegen – beispielsweise 50 Euro im Monat – und den Fondssparplan jederzeit pausieren oder beenden, da er keine feste Laufzeit hat. Das senkt die Einstiegshürde – auch psychologisch. „Vielen Menschen fällt es emotional leichter, monatlich einen kleinen Betrag anzulegen, als sich von einer größeren Summe auf dem Konto zu trennen“, sagt Michael Koschatzki von der Postbank. Dabei hilft der sogenannte Cost-Average-Effekt: Steigen die Kurse, erwerben Anleger automatisch weniger Fondsanteile. Sinken die Kurse dagegen, erhalten Anleger mehr Fondsanteile. So ergibt sich langfristig ein Durchschnittspreis.
Je früher, desto besser
Wer eine größere Summe – etwa dank einer Steuerrückzahlung oder Erbschaft – zur Verfügung hat, sollte eine Einmalanlage in Betracht ziehen. Michael Koschatzki rät, nicht auf den vermeintlich perfekten Zeitpunkt für den Kauf der Fondsanteile zu warten: „Je früher man das Geld anlegt, desto länger kann es arbeiten. Bei einer Einmalanlage profitieren Anlegerinnen und Anleger ab dem ersten Tag von der Wertentwicklung der Investmentfonds auf den vollen investierten Betrag.“ Entscheidend sei dabei die Wahl des richtigen Fonds, der auch zum eigenen Risikoappetit passt: Je „bunter gemischt“ die Werte, in die ein Fonds investiert, desto breiter ist das Risiko gestreut. Aber auch wenn es breiter verteilt ist, sollten Anlegerinnen und Anleger nur langfristig Geld in Wertpapiere anlegen, da Fondsanteile im Wert schwanken und sich auch Verluste ergeben können. „Ein Anlagehorizont von zehn Jahren und mehr ist ideal“, sagt Michael Koschatzki.
Informationen zur Umfrage
In einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung interviewte YouGov im Auftrag der Postbank zwischen dem 7. und 9. Juli 2025 insgesamt 2.001 Personen ab 18 Jahren.