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Passiver Hitzeschutz durch alte Baustoffe
Bewährte alte Baustoffe wie Lehm und Holz halten Wohnräume im Sommer schön kühl
Bild Nr. 6711, Quelle: ClayTec GmbH & Co. KG / BHW Bausparkasse
Wenn sie über die Ausrichtung ihres neuen Hauses entscheiden sollen, dürften viele Baufamilien vor einem Dilemma stehen. Liegen Terrasse und Wohnzimmer klassisch nach Südwesten, bringt das im Winter und den Übergangsmonaten viel Licht und Sonnenwärme in die Räume. Im Sommer sind sie jedoch ungeschützt der Sonne ausgesetzt. „Nicht auf jedem Grundstück kann ein Haus nach dem Sonnenverlauf ausgerichtet werden. Baurechtliche Vorgaben können dem im Wege stehen“, sagt Thomas Mau von der BHW Bausparkasse. „Umso wichtiger ist es, die Immobilie baulich gegen Kälte, aber auch Wärme zu schützen. Hier sind die richtigen Materialien ein Schlüsselfaktor.“
Temperaturausgleich
Eine gute Isolierung schützt – gegen Kälte, aber auch gegen Hitze. Für die Qualität der Isolierung spielt die Wahl der Baumaterialien eine entscheidende Rolle. Anders als Beton kann Lehm die Luftfeuchtigkeit regulieren, Wärme aufnehmen, speichern und auch wieder abgeben. „Das macht ihn besonders wirksam im Kampf gegen Hitze, während Beton auch noch anfällig für Schimmel ist“, erläutert Mau. Das Zusammenspiel von Lehm mit Holz hat sich bei Fachwerkhäusern über Jahrhunderte bewährt. Holz sorgt für eine gute Statik und hat auch Vorteile für den Temperaturausgleich. „Das gute Wohnklima eines Lehm-Holz-Hauses kann man unmittelbar spüren“, so der Experte von BHW.
Haus aus Stroh
Der Baustoff Stroh bietet ebenfalls viele Vorteile. Durch neue Verfahren ist es heute möglich, komplette Häuser aus Stroh zu errichten. Strohballenwände isolieren außergewöhnlich gut gegen Wärme. Bei der Herstellung traditioneller Rohstoffe wie Stroh fällt zudem deutlich weniger CO2 an. Im Gegensatz zu Stahl oder Beton ist der Energieaufwand bei der Herstellung eher gering. Und alte Baustoffe müssen meist nicht über lange Strecken transportiert werden und lassen sich hervorragend recyceln.