Postbank bietet erstmals Sammelaufträge in Echtzeit an

Presseinformation vom 23.09.2019
Als Vorreiter in Deutschland bietet die Postbank ihren Geschäfts- und Firmenkunden ab Mitte September Sammelaufträge als Echtzeitüberweisungen (Instant Payments) an. Ein Sammelauftrag mit einer Vielzahl von Transaktionen – z.B. für Gehaltszahlungen oder eiligen Zahlungsaufträgen- wird mit dem europaweit geltenden Standard für Electronic Banking, EBICS, eingereicht.

Als Vorreiter in Deutschland bietet die Postbank ihren Geschäfts- und Firmenkunden ab Mitte September Sammelaufträge als Echtzeitüberweisungen (Instant Payments) an. Ein Sammelauftrag mit einer Vielzahl von Transaktionen – z.B. für Gehaltszahlungen oder eiligen Zahlungsaufträgen- wird mit dem europaweit geltenden Standard für Electronic Banking, EBICS, eingereicht. Binnen weniger Minuten gehen die Zahlungen bei den Empfängern ein und können direkt verfügt werden. Zahlungen, die nicht über Instant Payments erfolgen können – etwa weil die Empfängerbank dies nicht akzeptiert –, können automatisch als herkömmliche SEPA-Überweisung ausgeführt werden. Die Postbank kann diese Zahlungen für den Kunden anpassen. Echtzeitüberweisungen sind im gesamten SEPA-Raum (34 Länder) rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr möglich, auch an Wochenenden und Feiertagen.

„Indem wir unseren Geschäfts- und Firmenkunden von Anfang an Sammelüberweisungen in Echtzeit anbieten, unterstreichen wir unseren Anspruch als Vorreiter im Massenzahlungsverkehr“, sagt Reiner Ramacher, Bereichsvorstand Firmenkunden bei der Postbank. „Der entscheidende Vorteil für Unternehmen liegt darin, dass die Überweisungsbeträge sofort und unwiderruflich auf dem Konto des Empfängers verfügbar sind. Dadurch können Firmen ihre Zahlungsströme und Liquidität noch genauer planen und rücken zugleich näher an die Bedürfnisse ihrer Kunden.“

Die Postbank geht davon aus, dass sich Instant Payments über kurz oder lang – insbesondere bei der Anhebung der Betragsobergrenzen von derzeit 15.000 Euro – als bedeutendes Überweisungsverfahren etablieren wird. In Deutschland wird der überwiegende Teil der Banken noch in diesem Jahr echtzeitfähig sein. Vor allem für Unternehmen gelten elektronische Zahlungen in Echtzeit als Fortschritt: Wo bislang im direkten Austausch gegen Waren und Dienstleistungen Barzahlungen üblich waren, können diese durch Instant Payments ersetzt werden, etwa im Gebrauchtwagenhandel oder bei der direkten Bezahlung von Lieferanten. Das erhöht die Sicherheit und spart Kosten für das Bargeldmanagement. Im Online-Handel entfällt mit Instant Payments die Wartezeit zwischen Bestellung und Bezahlung der Ware – die klassische Vorkasse wird überflüssig.

Im Geschäft mit kleinen und mittelständischen Unternehmen hat die Postbank zahlreiche Verbesserungen für ihre Kunden durch digitale Innovationen erzielt. 2018 hat sie den ersten volldigitalen Business-Kredit auf den Markt gebracht. Die Zeit zwischen Kreditantrag und Auszahlung ist dadurch auf wenige Stunden gesunken. Unter der Marke FYRST hat sie im August 2019 erstmals eine Digitalbank für Start-ups und Kleinunternehmer ins Leben gerufen, die auf die operationelle Sicherheit und den flächendeckenden Bargeldverkehr einer Großbank zurückgreift. In der Folge konnte die Postbank ihren Kreditbestand seit 2015 von 15 Mrd. Euro auf heute 23 Mrd. Euro steigern.

Über die Postbank

Mit über 300.000 Unternehmen als Kunden und einem Bestand von 23 Mrd. Euro an Unternehmenskrediten ist die Postbank einer der großen Anbieter im deutschen Mittelstand. Sie bietet Lösungen rund um den Zahlungsverkehr, gewerbliche Immobilienfinanzierung, klassische Unternehmensfinanzierungen, Factoring und Leasing sowie Anlagemanagement. Das Geschäft unter der Marke Postbank ist Teil der DB Privat- und Firmenkundenbank AG.

Kontakt

Hartmut Schlegel
Pressesprecher