Abschied vom Öl

Medieninformation vom 16.08.2022
Heizen mit fossilen Brennstoffen wie Öl wird immer teurer, allein schon wegen der jährlich steigenden CO2-Abgaben. Wer auf umweltfreundliche Brennstoffe und Technologien setzt, kann dagegen mit großzügigen Zuschüssen bei der Umstellung rechnen.

Gesunde Wärme ohne fossile Brennstoffe – der Umwelt zuliebe
Bild Nr. 6498, Quelle: Adobe Stock / shock / BHW Bausparkasse

Die Luft soll sauberer werden. Eine wichtige Rolle bei der Luft­ver­schmut­zung spielt dabei das schäd­liche Stick­stoff­dioxid, ein ätzendes Reiz­gas. Es entsteht haupt­sächlich bei der Ver­brennung fossiler Energie­träger wie Heizöl, Erdgas und Kohle. Zu hohe Konzen­trationen in der Luft können Atem­not und Atem­wegs­infekte hervor­rufen oder verstärken. Zudem ver­schmutzt Erdöl Luft und Meere und steht als Roh­stoff nicht endlos zur Verfügung. Gründe genug, um seinem alten Öl­kessel Lebe­wohl zu sagen und sich nach Alter­nativen umzuschauen.

Klima­freundliches Heizen wird gefördert

Im Jahr 2020 waren rund 4,6 Millionen Öl­heizungen in Deutsch­land in Betrieb. Zwar ging die Anzahl der Öl­heizungen in den vergangenen Jahren zurück, dennoch steigt der Anteil derer, die hin­sichtlich Energie­verbrauch und Schad­stoff­emissionen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Sind diese bisher nicht nach­gerüstet worden, müssen sie laut dem aktuell gültigen Gebäude­energie­gesetz (GEG) nach 30 Jahren aus­getauscht werden. Wer sich jetzt von seinem alten Öl­kessel verabschiedet, kann bei der neuen Heizung mit staat­lichen Zu­schüssen zwischen 40 und 55 Prozent rechnen. Gefördert werden um­welt­freund­liche Techno­logien, die fossile Brenn­stoffe komplett ersetzen oder zumindest redu­zieren. Dazu gehören zum Beispiel die Wärme­pumpe, Holz- oder Pellet­heizung, Solar­thermie und Photo­voltaik. Thomas Mau von der BHW Bau­spar­kasse rät Haus­besitzern, sich von einem Experten beraten zu lassen. „Die Wahl der passenden neuen Heiz­technik ist ins­besondere vom ener­getischen Zustand des Gebäudes abhängig.“

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Iris Laduch
BHW Bausparkasse