Sparsame Weihnachten in Familien?

Medieninformation vom 21.12.2022
Die Gabentische werden 2022 nicht so üppig bestückt sein wie in den vergangenen Jahren. Rund 61 Prozent der Deutschen wollen weniger Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben, so eine aktuelle Postbank Umfrage. Vor allem Familien schnallen den Gürtel enger.

Bild Nr. 1663, Quelle: Postbank / © Anastasiia.Chepinska

Die hohe In­flation und die Sorgen vor einer Re­zession werden sich in diesem Jahr beim Ge­schenke­kauf deutlich be­merk­bar machen: 61 Prozent der Bundes­bürger­innen und -bürger planen, weniger Geld für Weih­nachts­ge­schenke aus­zu­geben. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank. Im Detail wollen 29 Prozent deutlich weniger und 19 Prozent etwas weniger Geld als ge­wöhnlich aus­geben. Bei jedem Achten (13 Prozent) fällt die Be­scherung sogar ganz aus, weil das Geld fehlt. „Eine wachs­ende Zahl von Ver­braucher­innen und Ver­brauchern kann aufgrund der ge­stiegenen Preise kaum noch ihre alltäg­lichen Aus­gaben bezahlen, geschweige denn Geld für Weih­nachts­ge­schenke aufbringen“, sagt Martina Brand von der Postbank. „Zudem sind viele Men­schen auf­grund der ak­tuellen Wirt­schafts­lage ver­un­sichert und halten ihr Geld deshalb lieber zu­sam­men.“ Über­durch­schnitt­lich häufig schränken sich Familien beim Ge­schenke­kauf ein: Rund 66 Prozent der Be­fragten mit Kindern unter 18 Jahren planen dieses Jahr ein klei­ner­es Budget für Weih­nachts­ge­schenke ein. Von den Be­frag­ten ohne minder­jährige Kinder trifft dies auf 59 Prozent zu. Immer­hin knapp 22 Prozent der Deutschen wollen dieses Weih­nach­ten ge­nauso viel Geld wie im vergangenen Jahr ausgeben. Der Anteil der Menschen, die 2022 mehr Geld für Ge­schenke auf­wenden wollen, ist dagegen ver­schwin­dend gering – er liegt ge­rade ein­mal bei zwei Prozent.

Informationen zur Umfrage

In einer repräsentativen Online-Befragung interviewte YouGov im Auftrag der Postbank zwischen dem 4. und 6. Oktober 2022 insgesamt 2.039 Befragte ab 18 Jahren.

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Kontakt

Iris Laduch
Mediensprecherin