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Natürliche und umweltfreundliche Baustoffe garantieren ein gesundes Raumklima
Bild Nr. 6549, Quelle: Köhldorfner Holzbau GmbH / BHW Bausparkasse
Wo Menschen sind, verbrauchen sie Sauerstoff, atmen Kohlendioxid aus, geben Körpergerüche ab. Schimmel, Staub oder Möbel wirken sich ebenfalls auf die Raumluft aus. Und auch Emissionen aus Baumaterialien können die Luft belasten und sogar gesundheitliche Probleme verursachen.
Wer sich ein gesundes Wohnklima wünscht, sollte regelmäßig stoß- und querlüften. Denn viele Baustoffe, die in Altbauten verbaut wurden, enthalten schädliche Substanzen wie Formaldehyd oder Weichmacher. Sie geben die Schadstoffe an die Raumluft ab. Doch wenn Lüften nicht ausreicht, ist eine Sanierung notwendig. „Man sollte belastete Materialien durch umweltfreundliche, emissionsbindende Alternativen ersetzen“, rät Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse. „Das können zum Beispiel Lehmputz und Naturlacke und -farben sein. Ökologische Bausiegel geben eine gute Orientierung.
Herrscht „dicke“ Luft im Haus oder in der Wohnung, helfen CO2-Messgeräte, um den Ursachen auf den Grund zu gehen. Mit den Instrumenten kann man den Kohlendioxidgehalt und die Feuchtigkeit der Raumluft prüfen. Sie zeigen an, wann gelüftet werden muss. Mittlerweile lassen sich mit dieser Technik Fenster ausrüsten und automatisch steuern. Zu beachten: Eine gute Isolierung spart zwar Energie ein, kann aber auch den Luftaustausch hemmen. „Dann ist der Einbau einer zentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung empfehlenswert“, so Binder. Dafür kann man Fördergelder bekommen. Die Anlage zieht Wärmeenergie aus der Abluft, um Frischluft vorzutemperieren. Das erhöht die Energieeffizienz des Gebäudes – und spart Heizkosten ein.