Fenstertausch – schöne Aussichten auf Spareffekte

Medieninformation vom 31.01.2023
Laut Statistik sind in Deutschlands Gebäuden rund 235 Millionen Fenstereinheiten sanierungsbedürftig. Ihre Wärme- und Schalldämmung entspricht längst nicht mehr den heutigen Standards. Das kommt auch die Umwelt teuer zu stehen.

Energie sparen und ruhiger Wohnen mit wärme- und schalldämmenden Fenstern
Bild Nr. 6528, Quelle: VELUX Deutschland GmbH / BHW Bausparkasse

Im Sommer zu heiß, im Winter zugig und kalt trotz auf­ge­drehter Hei­zung: Alte und un­dichte Fenster, davon allein rund elf Millionen Fenster mit Ein­fach­ver­glasung, ver­schwen­den in Deutsch­land sehr viel Energie. „Bei un­dichten Fenstern gehen bis zu 25 Pro­zent der Raum­wärme verloren“, sagt Thomas Mau von der BHW Bau­spar­kasse. Umso höher ist der Nutzen einer Mo­derni­sierung. „Der Aus­tausch un­dichter Fenster könnte jährlich rund 12 Millionen Tonnen CO2 einsparen“, so Mau.

Geringer U-Wert, geringer Energieverlust

Die Kosten für die Mo­der­nisierung a­mor­tisieren sich ver­hält­nis­mäßig schnell, zumal die Preise für Heiz­energie kon­ti­nuier­lich steigen und die durch­schnitt­liche Lebens­dauer mo­derner Fens­ter rund 40 Jahre be­trägt. Bei der Wahl neuer Fenster ist der Wärme­durch­gangs­ko­effi­zient ent­schei­dend, der so­genannte U-Wert. Je niedriger er ist, desto geringer der Energie­verlust. Während er bei einer Ein­fach­ver­glasung meist zwischen 5 und 6 liegt, bringt es ein mo­dernes Fenster mit Dreifach-Wärme­dämm­glas auf Werte unter 1,1. Ein Fenster­tausch könnte somit laut einer Studie des Bundes­verbands „Fenster und Fassade“ pro Fenster­einheit jährlich rund 491 kWh Energie bzw. 49 Kubik­meter Erd­gas ein­sparen.

Dreifachscheiben-Wärmedämmung lohnt mehrfach

Schon der Umstieg von Einfach- auf Zwei­fach­ver­glasung bringt viele Vor­teile. Der Trend geht jedoch zu Fens­tern mit Dreifach-Wärme­dämm­glas. Diese machen sich gleich mehr­fach bezahlt. „Durch ihre Bau­weise mit der besonderen Rahmen­kon­struk­tion schützen Drei­fach-Wärme­glas­fenster nicht nur vor Kälte, sie re­duzieren auch Lärm und tragen zum Ein­bruchs­schutz bei“, sagt Thomas Mau. Er rät Haus­besitz­enden, sich professionell und neutral beraten zu lassen, um die optimale Lösung, auch in Hinblick auf die staat­liche För­derung zu realisieren. Die Förder­mittel müssen in jedem Fall vor der Auf­trags­ver­gabe be­antragt werden.

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Iris Laduch
BHW Bausparkasse