Keine Chance für Einbrecher

Medieninformation vom 07.05.2024
Corona hatte Einbrechern lange Zeit ihr zwielichtiges Geschäft verdorben. Viele Menschen waren häufiger daheim als vor der Pandemie. Doch jetzt sind die Täter zurück: 2022 zählte die Polizei mit 65.908 Wohnungseinbrüchen 21,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Höchste Zeit, in moderne Sicherheitssysteme zu investieren.

Doppelt gesichert gegen Langfinger: Moderne Fensterschlösser mit Alarmfunktion
Bild Nr. 6635, Quelle: BURG-WÄCHTER / BHW Bausparkasse

Al­le sie­ben Mi­nu­ten bre­chen un­ge­be­te­ne Gäs­te in Häu­ser und Woh­nun­gen ein. Die Po­li­zei rät Haus­be­sit­zen­den, vor al­lem Fens­ter und Tü­ren gut zu si­chern. Dann ha­ben sie die bes­ten Chan­cen, dass der Ein­bruch miss­lingt – nach durch­schnitt­lich fünf Mi­nu­ten ge­ben die meis­ten Die­be auf. „Wel­che kon­kre­ten Maß­nah­men je nach der Si­tua­ti­on in ei­ner Im­mo­bi­lie sinn­voll sind, klä­ren po­li­zei­li­che Be­ra­tungs­stel­len. Ih­re Emp­feh­lun­gen sind pro­dukt­un­ab­hän­gi­g“, sagt Mar­kus Si­mon von der Bau­spar­kas­se BHW.

Wi­der­stand an der Haus­tür

Nach­rüs­ten las­sen kön­nen Ei­gen­tü­me­rin­nen und Ei­gen­tü­mer me­cha­ni­sche oder elek­tro­ni­sche Si­che­run­gen – oder Kom­bi­na­tio­nen aus bei­den. „Fens­ter und Tü­ren müs­sen in der Re­gel nicht kom­plett aus­ge­tauscht wer­den“, er­läu­tert der Ex­per­te von BHW. Soll die Haus­tür er­neu­ert wer­den, muss man bei der Neu­an­schaf­fung auf ei­ne Wi­der­stands­klas­se von RC2 bis RC3 ach­ten. Oft reicht schon die Mon­ta­ge ei­nes Ein­steck­schlos­ses oder ei­nes Mehr­fach­ver­rie­ge­lungs­sys­tems in der al­ten Haus­tür. Bei di­gi­ta­len Lö­sun­gen steu­ern Haus­be­sit­zen­de den Zu­gang per App und öff­nen ih­re Tür per Tas­ta­tur oder Fin­ger­ab­druck­scan­ner. Auch für die Si­che­rung von Fens­tern hat man ei­ne brei­te Aus­wahl im Markt. Be­währt ha­ben sich Stan­gen­schlös­ser, aus­he­bel­si­che­re Pilz­kopf­ver­rie­ge­lun­gen und Roll­lä­den. Ver­schließ­ba­re Fens­ter­grif­fe gibt es mit in­te­grier­ter Alarm­funk­ti­on.

Qua­li­fi­zier­ter Schutz

Wer in die Si­cher­heit in­ves­tiert, kann mit Zu­schüs­sen von Bund oder Land rech­nen. Bei ge­för­der­ten Vor­sor­ge­maß­nah­men gilt es, be­stimm­te An­for­de­run­gen ein­zu­hal­ten. Die KfW ver­gibt im Pro­gramm „Al­ters­ge­recht um­bau­en“, das auch Maß­nah­men zum Ein­bruch­schutz ein­schlie­ßt, zins­güns­ti­ge Dar­le­hen über bis zu 50.000 Eu­ro. Ei­ni­ge Bun­des­län­der wie Nord­rhein-West­fa­len oder Schles­wig-Hol­stein ge­wäh­ren eben­falls Kre­di­te.

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Iris Laduch
BHW Bausparkasse