Cash an der Ladenkasse

Medieninformation vom 28.05.2025
Fast jeder zweite Verbraucher hebt mindestens hin und wieder Bargeld beim Einkaufen im Supermarkt oder an der Tankstelle ab, so das Ergebnis einer aktuellen Postbank Umfrage. War der Auszahlungsbetrag bislang auf 200 Euro begrenzt, kann man sich heute auch größere Summen an der Ladenkasse auszahlen lassen und sogar Geld auf das Konto einzahlen.

Bild Nr. 1745, Quelle: Postbank / © Andriy Popov

Beim Be­zah­len wer­den im­mer sel­te­ner Mün­zen und Schei­ne auf die La­den­the­ke ge­legt, den­noch geht es im All­tag meist nicht ganz oh­ne Bar­geld: Laut ei­ner ak­tu­el­len You­Gov-Um­fra­ge im Auf­trag der Post­bank zah­len zwar rund 61 ­Pro­zent der Ver­brau­cher be­vor­zugt mit Bank­kar­te oder App, ganz auf Ba­res ver­zich­ten kön­nen al­ler­dings nur knapp zehn Pro­zent der Be­frag­ten. Sei­nen Bar­geld­vor­rat füllt knapp je­der zwei­te Ver­brau­cher (47 ­Pro­zent) zu­min­dest ge­le­gent­lich an ei­ner La­den­kas­se auf. Vie­le Dro­ge­ri­en, Su­per­märk­te und Tank­stel­len bie­ten ih­ren Kun­din­nen und Kun­den die Mög­lich­keit, beim Be­zah­len ne­ben­bei Geld von ih­rem Kon­to ab­zu­he­ben. Die­ser Ser­vice wird auch „Cash­back“ ge­nannt. Laut Post­bank ist für im­mer­hin rund 14 Pro­zent der Be­frag­ten das Geld­ab­he­ben beim Ein­kau­fen der be­vor­zug­te Weg, an Bar­geld zu kom­men. 

Ein­kau­fen und Ab­he­ben

Beim Cash­back äu­ßern der Kun­de oder die Kun­din vor dem Be­zah­len, dass sie Geld ab­he­ben möch­ten, und nen­nen den ge­wünsch­ten Be­trag. Die Gi­ro­kar­te wird dann wie beim Be­zah­len in das Ter­mi­nal ge­steckt oder da­vor­ge­hal­ten und der Kun­de be­stä­tigt den Be­trag für den Ein­kauf plus Aus­zah­lungs­be­trag mit der Ein­ga­be sei­ner Ge­heim­zahl. Das Geld wird di­rekt aus­ge­zahlt und auf dem Kas­sen­be­leg quit­tiert. „Das Cash­back-Ver­fah­ren selbst ist kos­ten­frei, die meis­ten Händ­ler ver­lan­gen aber ei­nen Min­destein­kaufs­wert, der in der Re­gel zwi­schen fünf und zehn Eu­ro lieg­t“, sagt Re­né Devaux von der Post­bank. „Der Höchst­be­trag für ei­ne Aus­zah­lung über Cash­back liegt bei 200 Eu­ro.“

Geld­ab­he­ben per Strich­code

Für al­le, die mehr Bar­geld be­nö­ti­gen, bie­ten ei­ni­ge Ban­ken (so auch die Post­bank) ei­nen neu­en Ser­vice an. In der Ban­king-App er­zeugt der Kun­de ei­nen Bar­code, der an der Kas­se ein­ge­le­sen wird. „Kun­din­nen und Kun­den kön­nen über den Ser­vice ‚Bar­geld-Code‘ bis ma­xi­mal 999,99 Eu­ro pro Tag ab­he­ben und müs­sen nicht not­wen­di­ger­wei­se et­was ein­kau­fen, um die­sen Ser­vice zu nut­zen“, er­läu­tert Re­né Devaux. Ein wei­te­rer Plus­punkt: Man muss den ge­wünsch­ten Aus­zah­lungs­be­trag nicht an der Kas­se nen­nen, son­dern zeigt ein­fach den Bar­code. „Das macht den Vor­gang dis­kre­ter“, meint der Post­bank Ex­per­te. Per Bar­code sind an der La­den­kas­se Aus­zah­lun­gen und Ein­zah­lun­gen auf das Kon­to mög­lich. „Das Aus­zah­len ist kos­ten­los, für das Ein­zah­len be­rech­nen wir ei­ne Ge­bühr von 1,5 ­Pro­zent des Ein­zah­lungs­be­trags“, sagt Re­né Devaux. Laut Post­bank Um­fra­ge nut­zen rund elf Pro­zent der Ver­brau­cher die Mög­lich­keit, Geld an der La­den­kas­se ein­zu­zah­len; rund 23 ­Pro­zent ist die­ser Ser­vice noch nicht be­kannt.

Informationen zur Umfrage

In ei­ner be­völ­ke­rungs­re­prä­sen­ta­ti­ven On­line-Be­fra­gung in­ter­view­te You­Gov im Auf­trag der Post­bank zwi­schen dem 21. und 24. März 2025 ins­ge­samt 2.060 Per­so­nen ab 18 Jah­ren.

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Kontakt

Iris Laduch
Mediensprecherin