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Keine Panik! Was tun bei Turbulenzen an den Kapitalmärkten?
Wenn die Kurse an den Börsen Achterbahn fahren, bleiben viele Anleger in Deutschland gelassen. Das zeigt eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Postbank: Mehr als die Hälfte der Wertpapieranleger (51 Prozent) gibt an, sich durch Kursschwankungen nicht verunsichern zu lassen. Dennoch verspürt fast jeder zweite (47 Prozent) ein ungutes Gefühl, wenn seine Aktien rote Zahlen schreiben. Kursschwankungen bleiben nicht unbemerkt, denn die Wertentwicklung seines Depots lässt kaum ein Anleger aus den Augen: Knapp 69 Prozent prüfen mindestens einmal in der Woche die Kurse; ein Drittel (33 Prozent) kontrolliert sogar täglich. „Schwankungen an den Börsen sind völlig normal und kein Grund zur Panik“, sagt Michael Koschatzki von der Postbank. Kursbewegungen – in der Fachsprache als „Volatilität“ bezeichnet – sind Teil des Kapitalmarkts und beschreiben, wie stark der Wert eines Wertpapiers um seinen Durchschnittswert schwankt. Die Ursachen für hohe Ausschläge sind vielfältig und reichen von wirtschaftlichen oder politischen Entscheidungen hin zu geopolitischen Spannungen und regionalen Krisen. „Anleger sollten ihr Portfolio breit streuen, also in möglichst viele Wertpapiere aus unterschiedlichen Branchen und Regionen investieren. Das kann helfen, Risiken zu verteilen und Schwankungen besser abzufedern“, rät Michael Koschatzki. Auch verschiedene Anlageklassen – wie Aktien, Anleihen und Exchange Traded Funds (ETFs) – können zur Risikominderung beitragen. Wichtig sei zudem, nur Geld zu investieren, das kurz- bis mittelfristig nicht benötigt wird. So müssen Wertpapiere, die sich in einem Kurstief befinden, nicht veräußert und ein Kurseinbruch kann bestenfalls einfach ausgesessen werden. Daher bedarf es manchmal auch eines langen Atems. Wer klug und eher langfristig investiere, müsse sich von Einbrüchen an den Börsen nicht beunruhigen lassen. „Angst ist ein schlechter Ratgeber. Wer in der Krise Ruhe bewahrt, kann langfristig oft im Vorteil sein“, meint der Postbank Experte.
Informationen zur Umfrage
In einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung interviewte YouGov im Auftrag der Postbank zwischen dem 7. und 9. Juli 2025 insgesamt 2.001 Personen ab 18 Jahren.