Umfrage: Die eigene Ferienimmobilie ist begehrt

Postbank Immobilien Mediendienst 1/2022
Immer mehr Menschen wünschen sich unter dem Eindruck der Corona-Krise ein eigenes Ferienhaus oder eine eigene Ferienwohnung. Das bestätigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag von Postbank Immobilien. Vor allem Familien liebäugeln mit dem Zweitwohnsitz.

Vor allem Menschen mit kleinen Kindern schätzen die Vorzüge einer eigenen Ferienimmobilie
Bild Nr. 1641, Quelle: Postbank / © halfpoint

Ein Häuschen am Timmen­dorfer Strand oder eine Wohnung am Boden­see – die eigene Bleibe in einer Urlaubs­region ist derzeit sehr begehrt. Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag von Postbank Immo­bilien meint rund jeder zweite Deutsche (49 Prozent), dass die eigene Ferien­immo­bilie in Deutschland durch die Pan­demie attrak­tiver geworden ist. Und bei knapp jedem Vierten (24 Prozent) hat die Corona-Krise den Wunsch nach einer eigenen Ferien­immo­bilie vergrößert. Unter den Befragten mit minder­jährigen Kindern trifft dies sogar auf jeden Dritten (33 Prozent) zu. „Während der Corona-Krise haben besonders Familien unter den Ein­schränkungen des Lock­downs gelitten. Vor allem Stadt­bewohner empfanden die eigenen Wohn­ver­hält­nisse als beengt. Die Pandemie hat daher bei vielen Familien den Wunsch nach einem eigenen Rück­zugs­ort im Grünen oder auf dem Land verstärkt“, erläutert Florian Schüler, Sprecher der Geschäfts­führung von Postbank Immobilien.

Zweites Zuhause

Laut Umfrage würden rund 28 Prozent der Deutschen mit minder­jährigen Kindern gerne eine eigene Ferien­immobilie besitzen. Im Durch­schnitt hegt jeder sechste Befragte (16 Prozent) diesen Wunsch. Zehn Prozent der Familien besitzen bereits ein Ferien­haus oder eine Ferien­wohnung – das sind doppelt so viele wie im Durch­schnitt (fünf Prozent). „Eine eigene Ferien­immo­bilie ist für Familien mit kleinen Kindern oft wie ein zweites Zuhause. Hier sind sie unter sich, in einem gewohnten Umfeld und können die Immo­bilie ganz nach ihren Be­dürfnissen aus­statten. In der Regel ist die Ferien­wohnung natur­nah gelegen und bietet attraktive Spiel­mög­lich­keiten und Frei­zeit­aktivi­täten, die am Haupt­wohn­sitz so meist nicht vorhanden sind“, sagt Florian Schüler.

Eine lohnende Investition

Der Postbank Immobilien Experte erklärt den Wunsch nach einer Ferienimmobilie aber auch mit einer nüchternen Kalkulation: „Urlaub ist teuer – besonders für Familien mit schulpflichtigen Kindern, die ihren Urlaub nur in der Hochsaison buchen können. Statt jedes Jahr stattliche Summen für ein Hotelzimmer oder ein gemietetes Apartment auszugeben, kann man durch den Kauf einer Ferienimmobilie Vermögen aufbauen und unter Umständen sogar Mieteinnahmen erzielen.“ Voraussetzung sei allerdings, dass eine solide Finanzierung gewährleistet werden kann – wie bei jedem Immobilienerwerb.

Deutschland ist beliebt

Als Standort für die eigene Ferien­immo­bilie favo­risieren Familien vor allem Deutsch­land: 44 Prozent der Befragten mit minder­jährigen Kindern wählen eine deutsche Urlaubs­region. Im Durch­schnitt aller Befragten liegt das europä­ische Ausland (45 Prozent) vorn. Unter den Familien wünschen sich 39 Prozent hier ein Ferien­domizil. „Die schnelle und gute Erreich­bar­keit einer Ferien­immo­bilie ist für Familien mit kleinen Kindern ein ent­scheiden­des Kauf­kriterium. Ziele in Deutsch­land sind un­kompliziert und schnell mit dem Auto oder der Bahn zu erreichen. Und liegt die Ferien­immo­bilie in der Nähe des Haupt­wohn­sitzes, kann man sie deutlich häufiger nutzen – zum Beispiel für regel­mäßige Wochen­end­aus­flüge“, sagt der Experte von Postbank Immobilien.

Informationen zur Umfrage

In einer repräsentativen Online-Befragung interviewte YouGov im Auftrag der Postbank zwischen dem 11. und 14. Februar 2022 insgesamt 2.135 Befragte ab 18 Jahren.