Ist Wohnen zu teuer?

Aus Ausgabe 3/2023

Bild Nr. 1691, Quelle: Postbank / © AndrewLozovyi

Mie­te oder Bau­fi­nan­zie­rungs­ra­ten, Strom, Was­ser, Hei­zung, Aus­ga­ben für Re­pa­ra­tu­ren und Ver­si­che­run­gen: Knapp 41 Pro­zent der Deut­schen kön­nen sich „Woh­nen“ der­zeit nur „ge­ra­de so“ leis­ten, rund sie­ben Pro­zent sind mit ih­ren Wohn­kos­ten über­for­dert und kön­nen sie „ei­gent­lich nicht (mehr)“ tra­gen. Zu die­sen Er­geb­nis­sen kommt ei­ne ak­tu­el­le You­Gov-Um­fra­ge im Auf­trag der Post­bank. Im­mer­hin ha­ben rund 46 Pro­zent kei­ne Schwie­rig­kei­ten, die re­gel­mä­ßi­gen Aus­ga­ben rund um Haus oder Woh­nung zu zah­len. „Woh­nen ist teu­er ge­wor­den. Ge­paart mit der ho­hen In­fla­ti­on – vor al­lem bei Le­bens­mit­teln – bringt das vie­le Men­schen an ih­re Be­las­tungs­gren­ze. Wer we­nig ver­dient, ist na­tür­lich be­son­ders stark be­trof­fen“, kom­men­tiert Ma­nu­el Beer­mann von der Post­bank. Rund zwölf Pro­zent der Be­frag­ten mit ei­nem mo­nat­li­chen Haus­halts­net­to­ein­kom­men von un­ter 2.500 Eu­ro kön­nen ih­re Wohn­kos­ten der­zeit nicht stem­men. Von den Men­schen mit ei­nem Ein­kom­men von 2.500 Eu­ro und mehr sa­gen dies nur knapp vier Pro­zent.

Informationen zur Umfrage

In ei­ner be­völ­ke­rungs­re­prä­sen­ta­ti­ven On­line-Be­fra­gung in­ter­view­te You­Gov im Auf­trag der Post­bank zwi­schen dem 11. und 13. Au­gust 2023 ins­ge­samt 2.051 Per­so­nen ab 18 Jah­ren.