Hauskauf: Nicht ohne den Bausachverständigen!

BHW Pressedienst 3/2021
Die Schlange der Interessenten wird länger und länger. Der Makler macht Druck. Trotz des vielerorts angespannten Immobilienmarktes ist es für Hauskäufer wichtig, dass vor dem Kauf ein unabhängiger Bausachverständiger ein begehrtes Objekt in Augenschein nimmt. Der Profi bewahrt Käufer vor finanziellen Schäden durch versteckte Baumängel.

Bild Nr. 6465, Quelle: Verband Privater Bauherren e.V. / BHW Bausparkasse
Zertifizierte Berater prüfen die Kaufimmobilie auf Baumängel – und helfen Kosten sparen

277.000 Eigen­heim­transak­tionen zählten die Statistiker für 2018 in Deutschland. Wie viele Immobilien jedoch zum Kauf­zeit­punkt Bau­mängel hatten, ist nicht dokumentiert. Marode Elektro­leitungen unter dem Putz, überalterte Wärme­dämmung im Dach­geschoss, defekte Drainage im Außen­bereich. Die Verfärbungen an Keller­wänden, die auf Schimmel hindeuten, hatte der Vorbesitzer für Schönheits­fehler gehalten und übermalt. Manche Käufer zahlen deshalb nach ein paar Jahren zusätzlich zum Kauf­preis auch noch für umfassende Sanierungen.

Gut investiertes Geld

„Einen zertifizierten Sach­verständigen vor dem Kauf hinzu­zuziehen ist der richtige Weg beim Erwerb eines Altbaus“, sagt Holm Breitkopf von der BHW Bausparkasse. „Die Unter­stützung bei der Besichtigung kostet in etwa rund 500 Euro. Das ist gut angelegtes Geld.“ Der Profi hat Mess­instrumente dabei, um Feuchtigkeit in Wänden aufzuspüren. Möglichen Sanierungs­bedarf bei veralteten Elektro­installationen und Wasser­leitungen beurteilt der Gutachter ebenfalls.

Vorausschauende Planung

Stellt der Sach­verständige fest, dass Sanierungs­arbeiten anstehen, liefert er auch hierzu die notwendige Entscheidungs­grundlage für den Käufer. „Er kann einen lang­fristigen Fahrplan erstellen, der Bau­maß­nahmen in aufeinander abgestimmte Schritte ordnet“, so BHW Experte Breitkopf. So könnte etwa eine neue Wärme­dämmung bei fälligen Instand­setzungs­arbeiten an der Fassade gleich mit eingeplant werden.

Weitere Informationen

Kontakt

Iris Laduch
Pressesprecherin