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Innovativ gegen die Hitze
Kann man mit reflektierenden Dächern der Überhitzung vorbeugen?
Bild Nr. 6712, Quelle: PREFA I Croce & Wir / BHW Bausparkasse
Beweglicher Schatten fürs Haus
Bei dem Projekt „FlectoLine“ der Universität Stuttgart werden Beschattungselemente mit PV-Modulen ausgestattet. Sie können zur Energiegewinnung nach dem Sonnenstand ausgerichtet werden. Zugleich wird die Glasfassade mit den beweglichen Elementen gekühlt. „Die Forschung für wirtschaftliche Kühlsysteme wird immer vielseitiger und ideenreicher – auch weil der Hitzestress wächst“, sagt Krzysztof Pompa von der BHW Bausparkasse. „Bei der Entwicklung arbeiten Universitäten und Hersteller eng zusammen.“
Zimmerweise gekühlt
Auch die Universität des Saarlandes hat jüngst unter dem Titel „SMACool“ ein neuartiges Kühl-Prinzip vorgestellt. Frischluft strömt durch schmale Lüftungsschlitze in den Außenwänden des Hauses in die Innenräume. Dünne Drähte oder Bleche aus elastischem Nickel-Titan nehmen Wärme aus der Luft auf und geben sie wieder ab. Ein Wohngebäude wird dadurch zimmerweise auf Wohlfühltemperatur gebracht. Die Technik soll zudem erheblich energieeffizienter als eine herkömmliche Klimaanlage sein und ohne klimaschädliche Kühlmittel auskommen.
Vorsicht, coole Dächer
Ein Irrweg hingegen sind in unseren Breiten die „Cool Roofs“ – helle, weiße oder spiegelnde Dacheindeckungen oder Beschichtungen. Sie können zwar bis zu 90 Prozent der Sonneneinstrahlung reflektieren und die Umgebungstemperatur um rund ein Grad senken. Das gilt aber leider auch im Winter. Klimaschädliche Folge: Heizbedarf und CO2-Ausstoß des Hauses steigen.