BAFA-Förderung – warum sich der Antrag jetzt lohnt

Aus Ausgabe 2/2017

Um die Energieeffizienz im Gebäudebestand weiter zu verbessern, lockt die Regierung mit Förder-Anreizen. Die Mittel hält das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA bereit. Hausbesitzer sollten mit dem entsprechenden Antrag jedoch nicht zu lange warten.

Das BAFA fördert energiebewusste Modernisierer
Bild Nr. 6188, Quelle: SolarWorld AG/BHW Bausparkasse

Direkt vor Ort können sich Eigentümer beraten lassen, wie sie die Energieeffizienz ihres Gebäudes verbessern können. Denn bereits der erste Schritt, die professionelle Energieberatung, wird durch das BAFA unterstützt. „Der Zuschuss wird zwar an den Energieberater gezahlt, dieser ist aber verpflichtet, seinen Kunden ein um den Zuschuss ermäßigtes Honorar in Rechnung zu stellen“, sagt Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse. Sie weist darauf hin, dass 2017 auch das Marktanreizprogramm (MAP) für erneuerbare Energien fortgeführt wird. Es unterstützt unter anderem die Heizungsmodernisierung in Ein- und Zweifamilienhäusern durch den Einsatz von Solarthermieanlagen, Biomasseanlagen (zum Beispiel Pelletkessel) und Wärmepumpen.

Heizsysteme optimieren!

„Wird zeitgleich das gesamte Heizsystem optimiert, steht noch ein Zusatzbonus bereit. Er beträgt 20 Prozent der für die Installation der neuen Anlage bewilligten MAP-Förderung“, erläutert Binder. Diese Sonderregelung, genannt „Heizungspaket“, ist Teil des „Anreizprogramms Energieeffizienz“ (APEE). Im Rahmen des Programms Heizungsoptimierung werden der Ersatz von Heizungspumpen und Warmwasserzirkulationspumpen durch hocheffiziente Systeme sowie der hydraulische Abgleich am Heizsystem gefördert. Die Höhe der Zuschüsse beträgt maximal 30 Prozent der Nettoinvestitionskosten. Einen einmaligen Zuschuss können Bauherren zudem beantragen, wenn sie ihre bereits geförderte Heizung optimieren oder einen Wärmepumpencheck durchführen.