Bausparen gegen die Zinsspirale

BHW Mediendienst 3/2022
Die Zinsen für Baugeld mit zehn Jahren Laufzeit haben die Drei-Prozent-Marke übersprungen – ungefähr eine Verdreifachung seit Jahresbeginn. Für Modernisierungswillige, die ihr Eigentum in nächster Zeit energetisch sanieren wollen, ist das eine knifflige Situation. Sie können ihre Finanzplanung mit einem Bausparvertrag auf solide Beine stellen.

Für Familie ein wichtiges Plus: zinssicher planen!
Bild Nr. 6530, Quelle: WeberHaus GmbH & Co. KG / BHW Bausparkasse

Aus­ge­rech­net jetzt, wenn Milli­onen Häuser zur ener­ge­tischen Mo­der­nisie­rung an­stehen! Lange Zeit wirk­ten die Zinsen fürs Bau­geld fast wie ein­ge­froren. An­gesichts an­gespan­nter Wirt­schafts­lage, In­fla­tion und Er­höhung des Leit­zinses durch die EZB müssen sich Mo­derni­sieren­de auf weitere Stei­gerun­gen ein­stellen. Dass durch die Geld­ent­wert­ung der Wert auf­genom­mener Schulden sinkt, wirkt da eher wie ein schwacher Trost.

Hauptsache stabil

„Bei einer Bau­finan­zierung ist Planungs­sicherheit jetzt wichtiger denn je“, betont Holm Breitkopf von der Bau­spar­kasse BHW. „Und zwar über die ganze Lauf­zeit.“ Das ist für junge Käufer­innen und Käufer eines sa­nierungs­bedürf­tigen Alt­baus genauso wichtig wie für alle, die kurz vor der Rente die Energie­bilanz ihrer Immo­bilie ver­bessern wollen. Wer ein Projekt plane, so Breit­kopf, könne mit einem Bau­spar­vertrag eine solide Basis schaffen. „Bei einem Bau­spar­dar­lehen stehen die Zinsen, die man später einmal zahlen wird, von vorn­herein fest, auch wenn diese nach Ver­trags­schluss an den Märkten weiter an­ziehen sollten.“

Bauspargeld sofort

Das Prin­zip hilft auch den­jenigen, die schnell ein Dar­lehen für die Sa­nierung be­nötigen. Sie haben die Option einer Sofort­finan­zierung, bei der sie den Kredit direkt be­kommen können, aber erst dann den Vertrag an­zu­sparen beginnen. Mit dem An­ge­sparten wird das Darlehen zum Vertrags­ende auf einen Schlag getilgt. Staatliche Förderungen – Wohnungs­bau­prämie oder Spar­zulage aus Ver­mögens­wirk­samen Leis­tungen – können auf das Bau­spar­konto fließen wie beim klassischen Modell. Bis zu 50.000 Euro dürfen Haus­besitzen­de auf­nehmen, ohne dass die Bau­spar­kasse den Kredit ins Grund­buch ein­tragen lässt, anders als bei Hypo­theken­dar­lehen von der Bank. Das spart Zeit und Geld.

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Iris Laduch
BHW Bausparkasse