KfW-Förderung: Lästig oder unerlässlich?

Aus Ausgabe 3/2016

Wer von der KfW-Förderung profitieren will, muss sich rechtzeitig informieren und etwas Papierkram am Schreibtisch oder am Bildschirm erledigen. Der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall.

Der Antrag für KfW-Förderung lohnt sich
Bild Nr. 6137, Quelle: BHW Bausparkasse

"Ob Haus oder Wohnung, Bau oder Kauf: Wir unterstützen Sie auf dem Weg in die eigenen vier Wände." So wirbt die staatliche Förderbank KfW für ihre zinsgünstigen Darlehen, zum Beispiel für die Verbesserung der Energieeffizienz eines Hauses.

Lukrative Hilfe

Die Beantragung von Förderprogrammen bedeutet ein wenig Arbeit. Doch potenzielle Darlehensnehmer sollten sich von eng bedruckten KfW-Merkblättern nicht abschrecken lassen. Bei der Bankberatung geht es flott, erklärt Experte Bernd Neuborn von der BHW Bausparkasse: "Noch während eines laufenden Gesprächs prüft Ihr Finanzierungsberater, ob die Voraussetzungen für eine Darlehenszusage vorliegen." Bauherren sollten wichtige Unterlagen wie Lohn- und Gehaltsabrechnungen der letzten drei Monate mitbringen. Ebenso nützlich sind alle Informationen über die Immobilie wie Lage, Grundstücksgröße, Wohnflächenberechnung und Grundbuchdaten. Und den Personalausweis nicht vergessen!

Fördergelder kombinieren

Auf dieser Basis kann der Berater auch analysieren, ob sich Fördergelder kombinieren lassen. Wer das Angebot mit einem zinsgünstigen Bauspardarlehen koppelt, ist fein raus. Bausparverträge garantieren für Bauherren und Wohnungskäufer mit langfristig festgeschriebenen Zinsen eine sichere Planung. "Kunden sollten im Beratungsgespräch unbedingt fragen, wie Fördergelder in die Finanzierung eingebunden werden können", rät BHW Experte Neuborn.