Modernisierung clever finanzieren

Aus Ausgabe 2/2019

Sanierungen haben ihren eigenen Rhythmus: Heizung, Fenster und Bad zum Beispiel sind nach rund 20 Jahren fällig für eine Modernisierung. Dabei fallen meist Finanzierungssummen zwischen 10.000 und 50.000 Euro an. Eigentümer sollten dafür frühzeitig mit einem Bausparvertrag vorsorgen.

Ist eine Renovierung fällig, freut man sich über eine Finanzspritze
Bild Nr. 6310, Quelle: Postbank

Heizungssanierungen und Modernisierungen für Barrierefreiheit und Energieeffizienz stehen bei Haus- und Wohnungsbesitzern ganz oben auf der Agenda. Eigentümer investieren dafür – je nach Umfang der Sanierung – in der Regel zwischen 10.000 und 50.000 Euro. Für diese mittleren Finanzierungssummen bieten Banken allerdings meist keine Hypothekendarlehen an. Anders die Bausparkassen: Für sie gehören Darlehenssummen in dieser Höhe zum täglichen Geschäft.

Nebenkosten sparen

Mit einem Bausparvertrag verschafft man sich einen soliden Grundstock für die spätere Modernisierung und kann bei Bedarf auf das zinsgünstige Bauspardarlehen zurückgreifen. Bis zu 30.000 Euro an Krediten vergeben Bausparkassen zudem ohne Grundbuchabsicherung. „Eigentümer sparen auf diese Weise Kosten für den Grundbucheintrag und den Notar“, sagt BHW Expertin Angelika Sosnowski.

Clever kombinieren

Wer sein Haus energetisch erneuern will, kann zudem Fördermittel nutzen. Kredite der KfW- Förderbank laufen allerdings nur über zehn Jahre, der Tilgungsanteil ist meist gering. Die Folge: Hauseigentümer brauchen eine Anschlussfinanzierung mit günstigem Zinssatz, wenn das KfW-Darlehen ausläuft. Planungssicherheit haben sie mit Bauspartarifen wie dem „BHW WohnBausparen Plus“, der von Finanztest zum Testsieger gekürt wurde. Der Vertrag sieht vor, dass Eigentümer die Restschuld aus dem KfW-Kredit auf einen Schlag tilgen können. Der günstige Zinssatz des Bauspardarlehens steht schon bei Vertragsabschluss fest.

Kontakt

Iris Laduch
Pressesprecherin