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Modernisierungen klug finanzieren: Förderung nutzen
Modernisierungen an Haus oder Wohnung gehen schnell ins Geld. Bauspardarlehen sind für Maßnahmen unter 30.000 Euro die richtige Finanzierungsart.
Ob neue Fenster, eine energiesparende Heizung oder ein grundrenoviertes Bad – wenn Hausbesitzer einzelne Baumaßnahmen finanzieren wollen, sind Konsumentenkredite nicht ideal. Ein Abschluss wirkt vorerst verlockend. Doch bei einem Konsumentenkredit über 15.000 Euro mit sechs Prozent Zinsen und fünfjähriger Laufzeit fallen monatliche Raten von rund 290 Euro an.
Gute Kombination
Auf kleinere Finanzierungsbeträge zwischen 10.000 und 30.000 Euro zugeschnitten ist ein Bauspardarlehen. Bei einem Prozent Zinsen und zehn Jahren Laufzeit beträgt die Rate für ein Bauspardarlehen über 15.000 Euro nur 132 Euro. Am einfachsten ist es, wenn es einen Bausparvertrag gibt. Oft kann eine staatliche Förderung integriert werden. "Darlehensnehmer sollten sich auf jeden Fall beraten lassen, welche Fördermöglichkeiten in ihrem Fall bestehen", sagt Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse.
Planbar und günstig
Hat ein Eigentümer keinen Bausparvertrag, kann er eine Zwischenfinanzierung wählen. Dafür schließt er einen Bausparvertrag ab und erhält den Finanzierungsbetrag ohne vorherige Ansparphase. Die Tilgungsbeiträge fließen in den Bausparvertrag. Bei Zuteilung wird das Darlehen mit der Ansparsumme teilweise abgelöst. Die Vorteile: im Vergleich zum Konsumentenkredit viel niedrigere Zinsen und gute Planbarkeit über eine lange Laufzeit. Zudem fördert der Staat Bausparbeiträge bis zu einer gewissen Einkommenshöhe. Weiteres Plus: "Bei Summen bis zu 30.000 Euro ist kein Eintrag ins Grundbuch notwendig", so BHW Expertin Binder.