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Ärmel hochkrempeln und sparen – Eigenleistung rechnet sich
Bild Nr. 6569, Quelle: Adobe Stock / contrastwerkstatt / BHW Bausparkasse
Menschen mit Immobilienwunsch konnten sich in den letzten zehn Jahren auf niedrige Zinsen für einen Baukredit verlassen. Doch 2022 schnellten die Zinsen für ein Zehn-Jahres-Darlehen binnen kürzester Zeit von unter einem Prozent auf rund vier Prozent in die Höhe. „Eigenkapital ist der Schlüssel für eine günstige Finanzierung“, betont Holm Breitkopf von der BHW Bausparkasse. „Wir empfehlen im Rahmen der Gesamtfinanzierung einen Anteil von mindestens 20 Prozent.“
Je mehr Eigenkapital vorhanden ist, desto weniger Geld müssen sich Baufamilien von der Bank leihen. Damit fallen die monatlichen Raten und somit auch die Gesamtkosten für das Darlehen niedriger aus. Aber wie baut man genügend Eigenkapital auf? „Es gibt verschiedene Möglichkeiten“, erläutert der Experte von BHW. Darunter fällt zum Beispiel ein Bausparvertrag. Das Guthaben in einem Bausparvertrag wird schon in der Ansparphase in voller Höhe wie Eigenkapital gewertet. Womöglich können Eltern oder Verwandte ein Darlehen zu günstigeren Konditionen beisteuern. Und wer handwerklich geschickt ist und einiges selbst tun kann, kann sich zudem sogenannte Eigenleistungen im Wert von bis zu 30.000 Euro als Eigenkapital von der Bank anerkennen lassen.
„Bau- und Modernisierungswillige, die Eigenkapital ansparen und um weitere Bausteine ergänzen, können ihre Finanzierung auch bei steigenden Zinsen auf ein solides Fundament stellen“, sagt Breitkopf. Wer den Sprung ins Eigentum und in die Unabhängigkeit schaffen will, plant den Vermögensaufbau am besten langfristig und setzt auf Sparprodukte, die staatlich gefördert werden. Junge Menschen unter 25 Jahren erhalten in der Regel zudem einen Jugendbonus von vielen Bausparkassen.