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Wasser-Notstand im eigenen Garten?
Wasser marsch? In Hitzeperioden sind sogar Gießverbote möglich
Bild Nr. 6710, Quelle: GARDENA / BHW Bausparkasse
Mehr als 70 Prozent des Trinkwassers wird aus Grundwasser gewonnen. Die ausgeprägte Sommertrockenheit in den vergangenen Jahren führte dazu, dass der Grundwasserspiegel deutlich gesunken ist, an manchen Orten auf das tiefste Niveau seit über 30 Jahren. Niederschläge allein genügen längst nicht mehr, um für eine Erholung der Grundwasserspiegel zu sorgen. Während vergangener Hitzeperioden sprachen manche Kommunen bereits Gießverbote aus.
Tröpfchen für Tröpfchen
Die Deutschen zahlen für Wasser nur Cent-Beträge, im Bundesdurchschnitt pro Kopf und Tag 30 Cent. Doch schon bei einer Gartenfläche von 300 Quadratmetern beträgt der wöchentliche Verbrauch 6.000 und mehr Liter kostbaren Trinkwassers. Erste Pflicht ist daher: Wasser sparen. Das gelingt Gartenbesitzern mit der Auswahl weniger durstiger Pflanzen für Stauden-, Gemüsebeet und Pflanzkübel auf der Terrasse und dem richtigen Wässern. Bewährt hat sich die Tröpfchenbewässerung. Dabei werden Schläuche mit kleinen Löchern im Beet verlegt. „Das System leitet Wasser aus dem Hahn – oder besser noch der Regenwassertonne – tröpfchenweise an die Wurzeln der Pflanzen. Die Bewässerungsdauer kann man per Zeitschaltuhr steuern“, erläutert Thomas Mau von der BHW Bausparkasse.
Zisterne nachrüsten
Je nach Größe des Gartens reichen Regenwassertonnen nicht aus, um den hohen Wasserbedarf zu decken. „Der Einbau einer Zisterne ist eine sehr nachhaltige Maßnahme“, so der Experte von BHW. „Dafür findet man mittlerweile gute Nachrüst-Pakete.“ Es gibt sie mit bis zu 9.000 Litern Fassungsvermögen. Bis zu 60 Kubikmeter Trinkwasser kann eine vierköpfige Familie so pro Jahr sparen. Nicht nur für die Bewässerung des Gartens, mit einer speziellen Anlage lässt sich Grauwasser – also gering verschmutztes Abwasser – aufbereiten und im Haus zum Waschen oder für die Toilettenspülung nutzen. Das intelligente Wassermanagement zahlt sich also aus. Und viele Kommunen fördern den Einbau von Zisternen.