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Für einen Balkon ist es nie zu spät
Ein Balkonanbau ist eine gute Investition – in Wohnqualität und Immobilienwert
Bild Nr. 6721, Quelle: © Leeb Balkone
Für nahezu jede Immobilie gibt es eine passende Lösung zum Balkonanbau. Zwei Grundtypen stehen bereit: Vorgestellte Balkone sind selbsttragend und lassen sich überall anbringen, wo ausreichend Standfläche vorhanden ist. Fehlt es am nötigen Platz, können Anbaubalkone an Fassade oder Geschossdecke angebracht werden. Diese Bauweise ist die erste Wahl bei Häusern mit robustem Mauerwerk und guter Substanz. Holz, Aluminium, Stahl oder Beton werden dabei als tragende Materialien verwendet.
Planungshilfe
Die Preise für einen Balkonanbau schwanken je nach Bauart und Material. Sie beginnen für vorgefertigte Konstruktionen bei etwa 3.000 Euro. Hinzu kommen Kosten für die Montage und eine Balkontür. „Eigentümergemeinschaften sollten Architekten oder Unternehmen mit einschlägigen Erfahrungen zurate ziehen“, empfiehlt Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse. „Sie beraten bei Material- und Stilfragen, überwachen die Konstruktion und kümmern sich um die amtliche Baugenehmigung.“ Welche Regelungen gelten, unterscheidet sich je nach Bundesland und den baulichen Gegebenheiten. Für den Balkonanbau gelten Mindestabstände zur Nachbarschaft, auch der örtliche Bebauungsplan muss beachtet werden.
Wertsteigerung: 19 Prozent
Ein Hemmnis ist für Eigentümergemeinschaften oft die Entscheidungsfindung für das Projekt. Denn die Balkonnachrüstung stellt eine bauliche Veränderung am Haus dar – das macht einen Eigentümerbeschluss erforderlich. „Bei einem Balkonanbau reicht eine einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen“, sagt die Expertin von BHW. Überzeugen kann zurückhaltende Parteien ein gewichtiges Argument: Der neue Balkon kann den Wert der Immobilie um bis zu 19 Prozent steigern. Wichtig: Die Finanzierung übernimmt jeder Eigentümer selbst. Auch ein Bauspardarlehen lässt sich einsetzen.