Intelligente Lichtsysteme: drinnen wohlig, draußen sicher

Aus Ausgabe 4/2018

Die Beleuchtung der eigenen vier Wände beeinflusst unser Wohlbefinden, das wird häufig unterschätzt. Ob Decken- oder Wandleuchte, Stehlampe oder Außenstrahler: Eine flexible Ausleuchtung setzt Räume, Wege und Gebäude am besten in Szene.

Ausgeleuchtet: Moderne Systeme schaffen gutes Licht nach Bedarf
Bild Nr. 6265, Quelle: www.baufritz.de/BHW Bausparkasse

Mit Wirkung vom 1. September 2018 ist die Herstellung von Halogenlampen verboten. Hintergrund ist die sogenannte Ökodesign-Richtlinie der EU. Sie legt Anforderungen an die Energieeffizienz von Produkten fest. LEDs werden wegen ihres niedrigen Energieverbrauchs und ihrer Langlebigkeit als sinnvolle Alternative gehandelt. Sie benötigen rund 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühlampen und werden von Herstellern mit 25.000 bis 50.000 Stunden Lebensdauer beziffert.

Licht als Lebenselixier

Das Tageslicht verändert seine Farbtemperatur über den Tag hinweg und prägt damit Wohlbefinden, Konzentrationsfähigkeit und Schlaf. Lichtmediziner wissen, dass warme Lichtfarben am Abend und Dunkelheit in der Nacht für Entspannung sorgen, während blaues Licht am Morgen und Mittag die Aktivität unterstützt. „Es ist sinnvoll, die Lichtkonzepte für das Wohnen danach auszurichten“, rät Andreas Menkens von der BHW Bausparkasse. „Eine gute Lichtplanung sollte bereits beim Bau oder bei einer Renovierung berücksichtigt werden.“ Da gilt: Lieber ein paar Steckdosen mehr einplanen, um nach Bedarf und Stimmung Lichtakzente zu setzen.

Draußen wie drinnen

Mit „intelligenten“ Lampen können Hausbesitzer auch die Sicherheit im Außenbereich deutlich erhöhen. Die Beleuchtung lässt sich bequem vom Sofa aus oder auch von unterwegs per Smartphone steuern. Besonders hilfreich bei längeren Abwesenheiten: Man kann sie im Voraus auf eine bestimmte Uhrzeit programmieren und beliebig farblich verändern. Praktisch sind LED-Strahler mit Dämmerungssensoren, welche die Beleuchtung je nach Stand des Tageslichts verändern.