Keine Chance für Einbrecher

BHW Mediendienst 1/2024
Corona hatte Einbrechern lange Zeit ihr zwielichtiges Geschäft verdorben. Viele Menschen waren häufiger daheim als vor der Pandemie. Doch jetzt sind die Täter zurück: 2022 zählte die Polizei mit 65.908 Wohnungseinbrüchen 21,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Höchste Zeit, in moderne Sicherheitssysteme zu investieren.

Doppelt gesichert gegen Langfinger: Moderne Fensterschlösser mit Alarmfunktion
Bild Nr. 6635, Quelle: BURG-WÄCHTER / BHW Bausparkasse

Al­le sie­ben Mi­nu­ten bre­chen un­ge­be­te­ne Gäs­te in Häu­ser und Woh­nun­gen ein. Die Po­li­zei rät Haus­be­sit­zen­den, vor al­lem Fens­ter und Tü­ren gut zu si­chern. Dann ha­ben sie die bes­ten Chan­cen, dass der Ein­bruch miss­lingt – nach durch­schnitt­lich fünf Mi­nu­ten ge­ben die meis­ten Die­be auf. „Wel­che kon­kre­ten Maß­nah­men je nach der Si­tua­ti­on in ei­ner Im­mo­bi­lie sinn­voll sind, klä­ren po­li­zei­li­che Be­ra­tungs­stel­len. Ih­re Emp­feh­lun­gen sind pro­dukt­un­ab­hän­gi­g“, sagt Mar­kus Si­mon von der Bau­spar­kas­se BHW.

Wi­der­stand an der Haus­tür

Nach­rüs­ten las­sen kön­nen Ei­gen­tü­me­rin­nen und Ei­gen­tü­mer me­cha­ni­sche oder elek­tro­ni­sche Si­che­run­gen – oder Kom­bi­na­tio­nen aus bei­den. „Fens­ter und Tü­ren müs­sen in der Re­gel nicht kom­plett aus­ge­tauscht wer­den“, er­läu­tert der Ex­per­te von BHW. Soll die Haus­tür er­neu­ert wer­den, muss man bei der Neu­an­schaf­fung auf ei­ne Wi­der­stands­klas­se von RC2 bis RC3 ach­ten. Oft reicht schon die Mon­ta­ge ei­nes Ein­steck­schlos­ses oder ei­nes Mehr­fach­ver­rie­ge­lungs­sys­tems in der al­ten Haus­tür. Bei di­gi­ta­len Lö­sun­gen steu­ern Haus­be­sit­zen­de den Zu­gang per App und öff­nen ih­re Tür per Tas­ta­tur oder Fin­ger­ab­druck­scan­ner. Auch für die Si­che­rung von Fens­tern hat man ei­ne brei­te Aus­wahl im Markt. Be­währt ha­ben sich Stan­gen­schlös­ser, aus­he­bel­si­che­re Pilz­kopf­ver­rie­ge­lun­gen und Roll­lä­den. Ver­schließ­ba­re Fens­ter­grif­fe gibt es mit in­te­grier­ter Alarm­funk­ti­on.

Qua­li­fi­zier­ter Schutz

Wer in die Si­cher­heit in­ves­tiert, kann mit Zu­schüs­sen von Bund oder Land rech­nen. Bei ge­för­der­ten Vor­sor­ge­maß­nah­men gilt es, be­stimm­te An­for­de­run­gen ein­zu­hal­ten. Die KfW ver­gibt im Pro­gramm „Al­ters­ge­recht um­bau­en“, das auch Maß­nah­men zum Ein­bruch­schutz ein­schlie­ßt, zins­güns­ti­ge Dar­le­hen über bis zu 50.000 Eu­ro. Ei­ni­ge Bun­des­län­der wie Nord­rhein-West­fa­len oder Schles­wig-Hol­stein ge­wäh­ren eben­falls Kre­di­te.

Weitere Informationen

Kontakt

Iris Laduch
BHW Bausparkasse