Verzicht auf Tropenholz

BHW Mediendienst 2/2022
80 Prozent aller deutschen Haushalte verfügen über einen Garten oder andere Außenflächen wie Balkon oder Terrasse. Zu deren Gestaltung wird oft Tropenholz eingesetzt. Dagegen zeichnet sich ein Trend zu lokalen Hölzern ab. Der Umwelt zuliebe!

Grau fürs Grün: Terrassenböden altern schön
Bild Nr. 6507, Quelle: Adobe Stock / bignai / BHW Bausparkasse

Für die Ge­stal­tung einer Ter­rasse gibt es heute viele Mög­lich­keiten. Vor allem lokale Holz­arten, Second­hand-Produkte oder recyceltes Holz kommen verstärkt zum Einsatz. Ent­scheidend für eine gute Öko­bilanz ist die Dauer­haftig­keit des Natur­materials. Nicht nur Tropen­holz hat die Eigen­schaft, Pilze und holz­zer­störende In­sekten ab­zu­weisen, das können viele heimische Hölzer wie die Robinie oder Eiche auch. Sie werden in natürlichen Ver­fahren, etwa mit Kohle- oder Lein­öl­firnis versehen oder mit Natur­wachs vor Feuch­tig­keit ge­schützt und be­ständig gemacht. Dabei ist das „Er­grauen“ des Holzes ein natür­licher Vor­gang und kein Mangel. Im Trend ist auch die Be­plankung des Außen­bereichs mit ab­gelagerten Hart­hölzern. Jahr­zehnte­alte Holz­planken aus Eiche oder Ulme erwachen als gebrauch­tes Holz zum zweiten Leben. „Der Handel mit Recycling- Hölzern ist längst kein Nischen­markt mehr“, sagt Krzysztof Pompa von der BHW Bau­spar­kasse. „Denn die alten Hölzer redu­zieren den Ver­brauch von exo­tischen Hölzern und er­mög­lichen eine ästhe­tische, indi­vi­duelle Gestaltung.“

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Iris Laduch
BHW Bausparkasse