Finanzen im Griff: So plant man heute

Medieninformation vom 16.07.2025
Um den Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten, gibt es verschiedene Strategien. Während die einen auf „Cash Stuffing“ schwören, planen andere elektronisch per Banking-App oder digitaler Finanzsoftware. Ein Überblick.

Bild Nr. 1748, Quelle: Postbank / © Przemyslaw Klos

Mo­nat­li­che Ein­nah­men und Aus­ga­ben, Spar­ra­ten, Ver­si­che­rungs­bei­trä­ge, Steu­er­zah­lun­gen – manch­mal ist es nicht leicht, die Fi­nan­zen im Blick zu be­hal­ten. Laut ei­ner Post­bank Um­fra­ge nutzt des­halb je­der zwei­te Ver­brau­cher (51 ­Pro­zent) Hilfs­mit­tel, um sein Bud­get bes­ser pla­nen zu kön­nen. Knapp 17 Pro­zent he­ben ihr Geld ab und ver­wal­ten das Bar­geld. Den Geld­ein­gän­gen und -aus­gän­gen im On­line-Ban­king wei­sen knapp 16 Pro­zent Ka­te­go­ri­en zu oder nut­zen Un­ter­kon­ten für un­ter­schied­li­che Aus­ga­ben. Ein di­gi­ta­les Haus­halts­buch füh­ren 13 ­Pro­zent. Nur knapp elf Pro­zent der Be­frag­ten hal­ten Ein­nah­men und Aus­ga­ben klas­sisch auf Pa­pier fest. „Man­chen Ver­brau­chern fällt es leich­ter, ei­nen Über­blick über ihr Bud­get zu be­hal­ten, wenn sie Bar­geld in den Hän­den hal­ten“, sagt Alex­an­der Schul­ze-Fie­litz von der Post­bank. „Cash Stuf­f­ing ist in den so­zia­len Me­di­en ge­ra­de ein Rie­sen­trend.“ Da­bei wird Bar­geld in Um­schlä­ge ge­steckt und ei­ner Aus­ga­ben­ka­te­go­rie zu­ge­ord­net. Der Post­bank Ex­per­te warnt: „Es ist im­mer ein Si­cher­heits­ri­si­ko, Bar­geld zu Hau­se zu ver­wah­ren.“ Ei­ne bes­se­re Lö­sung, als mit Brief­um­schlä­gen vol­ler Geld zu han­tie­ren, sei­en Un­ter­kon­ten im On­line-Ban­king oder in der Ban­king-App, auch „Po­cket­s“ (eng­lisch für „Ta­schen“) ge­nannt. „Das Ver­wal­ten von Geld über di­gi­ta­le Lö­sun­gen ist mo­der­ner, be­que­mer und vor al­lem si­che­rer als Cash Stuf­f­in­g“, macht Alex­an­der Schul­ze-Fie­litz klar. „Po­ckets ver­fü­gen meist über ei­ne ei­ge­ne IBAN, so­dass man Geld di­rekt auf das Un­ter­kon­to über­wei­sen kann.“ Nütz­lich sind Po­ckets auch beim Sam­meln von Geld, et­wa für ein ge­mein­sa­mes Ge­burts­tags­ge­schenk im Ver­ein, oder zum Spa­ren für den nächs­ten Ur­laub. Laut Post­bank Um­fra­ge schät­zen vor al­lem jün­ge­re Men­schen di­gi­ta­le Lö­sun­gen: Knapp je­der vier­te 18- bis 24-Jäh­ri­ge (24 Pro­zent) und je­der fünf­te 25- bis 34-Jäh­ri­ge (23 Pro­zent) ver­wal­tet sein Geld so im On­line-Ban­king oder über die Ban­king-App.

Informationen zur Umfrage

In ei­ner be­völ­ke­rungs­re­prä­sen­ta­ti­ven On­line-Be­fra­gung in­ter­view­te You­Gov im Auf­trag der Post­bank zwi­schen dem 21. und 24. März 2025 ins­ge­samt 2.060 Per­so­nen ab 18 Jah­ren.

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Kontakt

Iris Laduch
Mediensprecherin