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Außen grün, innen angenehm kühl
Viele Städte und Kommunen fördern die Begrünung von Dächern und Fassaden
Bild Nr. 6709, Quelle: Bundesverband Gebäudegrün / BHW Bausparkasse
200 Quadratkilometer Dachfläche in Deutschland sind bereits begrünt. Das ist im europäischen Vergleich viel. 2023 wurde jedoch nur ein Fünftel der 50 Quadratkilometer bepflanzt, die auf Flachdächern neu entstanden. Es gibt also noch viel Luft nach oben.
Temperatursturz an der Fassade
Dass der Verzicht auf Grün eine vertane Chance bedeutet, zeigen Messungen an Fassaden. Am Haus konnte die Sonneneinstrahlung auf einer bepflanzten Wandoberfläche um bis zu 80 Prozent reduziert werden. Auch die gemessene Oberflächentemperatur eines Dachs – im Vergleich zu einer unbepflanzten Fläche – verringert sich um bis zu 15 Grad Celsius. Dabei gilt: Je größer die Pflanzenblätter und die begrünte Fläche, desto stärker der Effekt. Bewährt für die Bepflanzung von Wänden haben sich zum Beispiel Wilder Wein, Efeu oder Clematis. Fetthenne und Gräser erreichen gleichfalls eine gute Kühlwirkung auf bepflanzten Dächern.
Städtische Förderung
„Haus- und Wohnungsbesitzer, die Dach oder Fassade begrünen, machen ihr Wohnumfeld widerstandsfähiger gegen Hitze“, sagt Stefanie Binder von der BHW Bausparkasse. Modernisierer werden vielerorts schon mit städtischen Programmen gefördert. So können sie in Frankfurt am Main für eine professionelle Gebäudebegrünung den „Klimabonus“ von bis zu 100.000 Euro bekommen. „Die Anträge müssen von Fachbetrieben gestellt werden, die die Arbeiten auch durchführen“, erläutert die Expertin von BHW. Hamburg fördert in gleicher Höhe. In Berlin gibt es Zuschüsse im Rahmen des Programms „GründachPLUS“. 55 bis 90 Prozent der förderfähigen Kosten werden in der Hauptstadt übernommen