Rekord: Deutsche sind ganze drei Tage pro Woche online

Medieninformation vom 22.09.2025
Mehrheit nutzt das Smartphone, um ins Internet zu gehen • Knapp drei Viertel der Bundesbürger wollen die private Internetnutzung nicht weiter steigern

Postbank Digitalstudie 2025
Rekord: Deutsche sind ganze drei Tage pro Woche online

Die Bun­des­bür­ger ver­brin­gen so viel Zeit im In­ter­net wie nie zu­vor. Knapp 72 Stun­den ist je­der Deut­sche im Schnitt pro Wo­che on­line; das sind um­ge­rech­net drei Ta­ge. Vor fünf Jah­ren lag die wö­chent­li­che In­ter­net­nut­zung noch bei rund 56 Stun­den. Jün­ge­re Deut­sche sind da­bei deut­lich on­line-af­fi­ner als äl­te­re: Die 18- bis 39-Jäh­ri­gen ver­brin­gen pro Wo­che fast 86 Stun­den im In­ter­net, bei den ab 40-Jäh­ri­gen sind es mehr als 65 Stun­den. Fast im­mer da­bei: das Smart­pho­ne. Neun von zehn Deut­schen ge­hen da­mit mo­bil on­line. Das sind Er­geb­nis­se der re­prä­sen­ta­ti­ven „Postbank Di­gi­tal­stu­die 2025“.

Deut­sche ver­brin­gen die meis­te Zeit mit dem Smart­pho­ne on­line

„Das In­ter­net ist der zen­tra­le Takt­ge­ber im All­tag. Mes­sen­ger, Strea­m­ing, aber auch das mo­bi­le Ban­king sind für vie­le in­zwi­schen selbst­ver­ständ­li­ch“, sagt Tho­mas Brosch, Lei­ter Di­gi­tal­ver­trieb der Postbank. „Da­bei ist das Smart­pho­ne zum stän­di­gen Be­glei­ter ge­wor­den, mit gro­ßem Ab­stand vor Lap­tops und Ta­blets.“ Wie wich­tig das Smart­pho­ne für das di­gi­ta­le Le­ben ist, zeigt auch die Nut­zungs­dau­er. Mit kei­nem an­de­ren Ge­rät ver­brin­gen die Bun­des­bür­ger mehr Zeit im In­ter­net: Fast 26 Stun­den sind sie da­mit pro Wo­che on­line – knapp zehn Stun­den mehr als noch vor fünf Jah­ren. Da­hin­ter ran­gie­ren Note­books und Lap­tops mit gut 11 Stun­den und Desk­top-PCs mit fast 10 Stun­den.

Was ma­chen die Deut­schen on­line? 81 Pro­zent nut­zen mehr­mals pro Wo­che bis täg­lich Mes­sen­ger-Diens­te wie Whats­App oder Si­gnal. Sie­ben von zehn su­chen ge­zielt nach In­for­ma­tio­nen und Nach­rich­ten, eben­so vie­le sind re­gel­mä­ßig in so­zia­len Netz­wer­ken wie Ins­ta­gram und Face­book ak­tiv. Je­weils rund die Hälf­te der Be­frag­ten schaut Vi­de­os auf YouTube und Fil­me oder Se­ri­en auf Strea­m­ing-Platt­for­men oder er­le­digt on­line Bank­ge­schäf­te. „Schon seit ei­ni­gen Jah­ren zäh­len wir um ein Viel­fa­ches mehr Log-Ins per App als über das klas­si­sche On­line-Ban­king,“ ver­deut­licht Tho­mas Brosch. „Die App hat sich zum Haupt­zu­gang beim Ban­king ent­wi­ckelt – mit un­se­rer „Mo­bi­le Firs­t“-Stra­te­gie sind wir als Post­bank da­her auf dem rich­ti­gen Weg.“

Jün­ge­re sur­fen be­son­ders viel – und ha­ben gu­te Vor­sätze

Die in­ten­si­ve Nut­zung führt bei vie­len aber auch zu ei­ner Sät­ti­gung: 72 Pro­zent der Be­frag­ten wol­len ih­re On­line-Ak­ti­vi­tät nicht wei­ter stei­gern. Ein knap­pes Fünf­tel will die Zeit im In­ter­net so­gar be­wusst ein­schrän­ken. Vor al­lem die Jün­ge­ren den­ken dar­über nach: 36 Pro­zent der 18- bis 39-Jäh­ri­gen wol­len künf­tig we­ni­ger on­line sein und sich zum Bei­spiel per­sön­lich mit Fa­mi­lie und Freun­den tref­fen. „Der Wunsch, das On­line-Le­ben be­wusst zu steu­ern, wächst – vor al­lem bei jun­gen Men­schen. Für uns als Bank hei­ßt das: Wir müs­sen Lö­sun­gen bie­ten, die funk­tio­nie­ren und sich gut an­füh­len – ver­läss­lich, si­cher und mit ech­tem Mehr­wert im All­ta­g“, so Tho­mas Brosch.

Hintergrund­informationen zur Postbank Digitalstudie 2025

Für die „Postbank Di­gi­tal­stu­die 2025 – die di­gi­ta­len Deut­schen“ wur­den zwi­schen Mai und Ju­ni die­ses Jah­res 3.050 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner be­fragt. Die Postbank un­ter­sucht mit der Stu­die im elf­ten Jahr in Fol­ge, wel­che Ent­wick­lun­gen sich in ver­schie­de­nen Le­bens­be­rei­chen in Be­zug auf Di­gi­ta­li­sie­rung all­ge­mein und ins­be­son­de­re zu Fi­nanz­the­men ab­zeich­nen. Um ei­ne be­völ­ke­rungs­re­prä­sen­ta­ti­ve Struk­tur ab­zu­bil­den, er­folg­te ei­ne Ge­wich­tung der Stich­pro­be nach Bun­des­land (Pro­por­tio­na­li­sie­rung), Al­ter und Ge­schlecht. Als Re­fe­renz­da­tei wur­de der Mi­kro­zen­sus 2022 des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes zu­grun­de ge­legt. Die Er­geb­nis­se sind auf gan­ze Zah­len ge­run­det. Ab­wei­chun­gen in den Sum­men las­sen sich durch Run­dungs­dif­fe­ren­zen er­klä­ren.

Kontakt

Iris Laduch
Mediensprecherin