Umtausch ohne Bon

Aus Ausgabe 4/2023

Bild Nr. 1699, Quelle Postbank / © Andriy Popov

Die Zeit zwi­schen den Jah­ren wird tra­di­tio­nell fürs Ein­kau­fen ge­nutzt: Gut­schei­ne ein­lö­sen, Geld­prä­sen­te aus­ge­ben und Fehl­käu­fe um­tau­schen. Zwar ist der sta­tio­nä­re Ein­zel­han­del recht­lich nicht da­zu ver­pflich­tet, ei­ne Wa­re bei Nicht­ge­fal­len um­zu­tau­schen. Trotz­dem bie­ten vie­le Ein­zel­händ­ler ih­ren Kun­den die­se Mög­lich­keit. Doch was, wenn der Kas­sen­bon un­auf­find­bar ist? „Wur­de das Ge­schenk mit De­bit- oder Kre­dit­kar­te oder mit dem Smart­pho­ne be­zahlt, kann der Kon­to­aus­zug als Kauf­be­leg ge­nutzt wer­den“, in­for­miert Mar­ti­na Brand von der Post­bank. „Da der Um­tausch aus Ku­lanz­grün­den er­folgt, kön­nen Händ­ler al­ler­dings die Kon­di­tio­nen be­stim­men und zum Bei­spiel auf ei­nem Kas­sen­bon be­ste­hen.“ Ist die Wa­re hin­ge­gen de­fekt, ha­ben Ver­brau­cher das Recht, sie auch oh­ne Kas­sen­be­leg zu re­kla­mie­ren. In die­sem Fall reicht laut Ver­brau­cher­zen­tra­le so­gar die Aus­sa­ge ei­ner Be­gleit­per­son, die den Ein­kauf be­zeu­gen kann.