Geld: das letzte große Tabu

Aus Ausgabe 1/2018

Wie viel man verdient, welche monatlichen Beträge in die Altersvorsorge fließen und wie hoch die Erbschaft ausgefallen ist – das behält die Hälfte aller Deutschen lieber für sich. Eine aktuelle TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag der Postbank belegt: Für jeden zweiten Bundesbürger (52 Prozent) sind Gespräche über Geld tabu. Es zeichnet sich jedoch ein Umdenken in der jungen Generation ab.

Wie viel man verdient, welche monatlichen Beträge in die Altersvorsorge fließen und wie hoch die Erbschaft ausgefallen ist – das behält die Hälfte aller Deutschen lieber für sich. Eine aktuelle TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag der Postbank belegt: Für jeden zweiten Bundesbürger (52 Prozent) sind Gespräche über Geld tabu. Es zeichnet sich jedoch ein Umdenken in der jungen Generation ab. Während sich 58 Prozent der 50- bis 59-Jährigen und 57 Prozent der über 60-Jährigen über Finanzen ausschweigen, handhaben dies nur 39 Prozent der 18- bis 29-Jährigen so. Die Postbank Umfrage zeigt übrigens, dass auch ein höherer Bildungsabschluss und ein höheres monatliches Haushaltsnettoeinkommen einen positiven Einfluss auf die Gesprächsbereitschaft zu Finanzthemen ausüben.

Informationen zur Umfrage:

In einer telefonischen, repräsentativen Mehrthemenbefragung im Januar 2018 interviewte TNS Emnid im Auftrag der Postbank 1.005 Befragte ab 18 Jahren.