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Aschenputtel sucht Prinzen
Jede fünfte Frau wünscht sich einen "Traumprinzen", einen Partner, der deutlich mehr Geld nach Hause bringt als sie selbst. Das hat eine Umfrage im Auftrag der Postbank ergeben.
Eine Krone ist kein Muss, dafür aber ein pralles Portemonnaie
Bild Nr. 1323, Quelle: Postbank
© Dan Barbalata
Der Arzt und die Krankenschwester, der Pilot und die Stewardess, der Firmenchef und die Sekretärin – es gibt sie, die scheinbar märchenhaften sozialen Aufstiege vom einfachen Mädchen zur Dame mit gesellschaftlichem Rang. Doch ist diese Karriere heute überhaupt noch erstrebenswert? In einer Zeit, in der fast so viele Frauen wie Männer studieren und uns eine Bundeskanzlerin regiert? Für jede fünfte Frau kommt so eine Karriere durchaus infrage, hat eine Emnid-Umfrage im Auftrag der Postbank ergeben. 19 Prozent der weiblichen Befragten, die in einer Beziehung leben, wünschen sich einen Partner mit deutlich höherem Einkommen, als sie es selbst haben. Unter den männlichen Befragten ist der volle Geldbeutel immerhin für acht Prozent ein Kriterium bei der Partnerwahl. Die Daten des Statistischen Bundesamts bieten einen plausiblen Erklärungsansatz für die Beliebtheit des "Aschenputtel-Modells": Frauen in Deutschland verdienten im vergangenen Jahr durchschnittlich 22 Prozent weniger als Männer. Ihr durchschnittlicher Bruttostundenverdienst lag bei 15,83 Euro, der von Männern bei 20,20 Euro. Ein Grund für die Differenz ist, dass viele Frauen in Berufen und Branchen arbeiten, die deutlich schlechter bezahlt werden als die von Männern dominierten – etwa in der Pflege, der Kinderbetreuung oder im Einzelhandel. Aber auch bei gleichem Job und gleicher Qualifikation betrug der Einkommensunterschied immer noch sieben Prozent. Zudem nehmen Frauen häufiger eine Auszeit vom Job und reduzieren ihre Wochenarbeitszeit, weil sie Kinder erziehen oder kranke Angehörige pflegen. Trotz allem lässt sich die Mehrheit der weiblichen Befragten bei der Partnerwahl rein von romantischen Gefühlen leiten – für 59 Prozent zählt allein die Liebe, das Einkommen ist egal. Für die Männer trifft dies sogar auf 65 Prozent zu. Dennoch: Jeder fünfte Mann und jede sechste Frau möchte ihrem Partner finanziell auf Augenhöhe begegnen.