Selbstständigkeit – 10 Ideen für mehr Motivation

Nach der euphorischen Anfangs­phase stellt sich bei den meisten Selbst­ständigen und Frei­beruflern früher oder später der Arbeits­alltag ein. Wahrscheinlich macht Ihnen auch nicht jedes Projekt gleich viel Freude und mancher Kunde nimmt Ihnen vielleicht kurzfristig die Lust an der Arbeit. Dennoch ist es für den unter­nehmerischen Erfolg natürlich wesentlich, dass Sie nicht im Motivations­tief stecken bleiben. Wie Sie statt­dessen mit Begeisterung durch alle beruflichen Höhen und Tiefen kommen? Dafür gibt es einige wirkungsvolle Strategien.

Beim Thema Selbst­ständigkeit und Motivation ist wohl kaum ein Tipp wertvoller als dieser: Überlegen Sie sich, warum Sie über­haupt jeden Tag Ihrer selbst­ständigen Tätigkeit nachgehen und was Sie damit konkret erreichen möchten. Die SMART-Formel hilft Ihnen dabei, Ziele festzulegen. SMART steht hier für spezifisch, messbar, allein erreichbar, realistisch und terminiert. Es muss nicht immer ein übermäßig engagiertes Ziel sein, schon kleine Ziele haben eine große Wirkung. Nehmen Sie sich beispiels­weise vor, im ersten Quartal von drei zufriedenen Kunden eine Referenz für Ihre Webseite zu bekommen.

Wer sich mit einem großen Aufgaben­block überfordert fühlt, verliert schneller die Motivation. Gestalten Sie ein Projekt daher überschaubarer, indem Sie es in mehrere kleine Teil­aufgaben aufspalten. Dafür bieten sich verschiedene Methoden an. Sie können ein Projekt beispiels­weise in die unter­schiedlichen Phasen aufteilen und die wichtigsten Aufgaben priorisieren. Beginnen Sie außerdem mit den leichten Punkten auf Ihrer To-do-Liste, um direkt motiviert einzusteigen.

Wenn Ihnen daheim am Küchen­tisch einfach die Motivation zur selbst­ständigen Arbeit fehlt, dann probieren Sie es mit Coworking. In einem Coworking Space herrscht häufig ein konzentriertes Arbeits­umfeld und Sie finden weniger Ablenkung. Außerdem können Sie möglicher­weise Gleich­gesinnte treffen und strategische Kontakte knüpfen.

Erinnern Sie sich hin und wieder daran, was Sie schon alles erreicht haben – und gönnen Sie sich dafür etwas Gutes. Es motiviert ungemein, Erfolge zu feiern und zum Beispiel nach einer produktiven Arbeits­woche den Feier­abend mit Freunden in der Bar zu zelebrieren.

Weil es für zahlreiche interne Aufgaben wie Marketing oder Rechnungs­stellung keinen Abgabe­termin gibt, bleiben diese Arbeiten meist viel zu lange liegen. Legen Sie eigene Dead­lines fest. Zusätzlich können Sie mehr Verbind­lichkeit schaffen, indem Sie jemanden darum bitten, beispiels­weise über Ihren neuen Flyer zu schauen.

Die Routine am Arbeits­platz fühlt sich bequem an, fördert aber nicht gerade die Motivation. Versuchen Sie, häufiger einmal aus dem alltäglichen Trott auszubrechen. An neuen Heraus­forderungen wächst der Mensch bekanntlich. Dabei merken Sie, was Sie alles erreichen können, und gewinnen ein Plus an Motivation dazu.

Legen Sie ein Zeit­fenster fest, in dem Sie zum Beispiel Ihre E-Mails beantworten oder sich der Erstellung von Angeboten widmen. Damit haben Sie erst gar nicht die Gelegen­heit, untätig vor dem Bild­schirm zu sitzen. Planen Sie unbedingt Pausen­zeiten ein. Nach einem Spazier­gang draußen im Freien oder einem leichten Mittag­essen geht es gleich motiviert weiter.

Wenn Sie selbst­ständig von zu Hause aus tätig sind, verbringen Sie vermutlich viel Zeit im Sitzen. Sport­liche Aktivität ist daher das A und O. Denn wer sich regel­mäßig bewegt, ist belastbarer und stress­resistenter. Schon einfache Gymnastik­übungen können dazu beitragen, dass Sie sich frischer und motivierter fühlen.

Falls Sie in einem Motivations­loch stecken und nicht vorankommen, wenden Sie Ihre Aufmerk­samkeit einer anderen Aufgabe zu. Manchmal hilft es, erst etwas anderes zu erledigen und sich dann mit neuem Schwung wieder dem kniffligen Projekt zu widmen.