Sicheres Online-Banking – 10 goldene Regeln

Online-Banking erlaubt es, die meisten Bankgeschäfte bequem vom heimischen PC oder von unterwegs aus zu erledigen. Die dabei zum Einsatz kommenden Verfahren gelten als sicher – sofern 10 goldene Regeln beachtet werden. Von Firewalls und Antiviren-Software über Updates bis hin zu praktischen Vorsichtsmaßnahmen: Lesen Sie im Folgenden, wie Sie Schadsoftware, Betrügern und Cyberkriminellen keine Chance geben!

1. Firewall und Antiviren-Software sind Pflicht!

Sicheres Online-Banking ist nur unter Verwendung von Online-Banking-Verfahren mit Firewall und Antiviren-Software möglich. Viren, Trojaner und Würmer haben leichtes Spiel, wenn Sie Ihren PC nicht ausreichend schützen. Legen Sie sich daher unbedingt eine Firewall sowie eine Antiviren-Software zu und achten Sie darauf, die entsprechenden Programme regelmäßig zu aktualisieren. Es sollte selbstverständlich sein, dass der Anbieter seine Software mehrmals täglich aktualisiert. 

2. Denken Sie an regelmäßige Updates.

Ein regelmäßiges Update Ihres Betriebssystems ist wichtig! Nur so können Sie bestehende Sicherheitslücken schließen und durch sicheres Online-Banking der Cyber-Kriminalität einen Riegel vorschieben. Ebenso sollten Sie auf regelmäßiger Basis die von Ihnen verwendete Software – beispielsweise Ihren Internet-Browser (Google Chrome, Firefox etc.) – aktualisieren. 

3. Verwenden Sie Online-Banking nicht an fremden Geräten.

Sie möchten vom Internet-Café oder vom PC eines Freundes aus schnell Ihren Kontostand checken? Das klingt verlockend, allerdings nicht nach sicherem Online-Banking. Schließlich können Sie nicht wissen, wie sicher die entsprechenden PCs sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Cyber-Kriminelle Zugriff auf Ihre Daten verschaffen, ist nicht von der Hand zu weisen. Verwenden Sie Online-Banking daher ausschließlich an Ihrem eigenen PC. 

4. Die Postbank-Webadresse sollte stets manuell eingegeben werden.

Betrügerische Seiten von Banken sehen mitunter täuschend echt aus. Gelangen Sie über einen Link auf die Postbank-Webseite, ist es daher nicht auszuschließen, dass Sie auf einer Betrügerseite landen, die versucht, Ihre Daten auszuspionieren. Gehen Sie daher besser auf Nummer sicher und tippen Sie die Internetadresse der Postbank manuell in Ihren Browser ein. Die URL der Postbank lautet: www.postbank.de

5. Speichern Sie Passwörter und geheime Daten nicht auf dem PC ab.

Sämtliche Daten, die auf Ihrem Rechner gespeichert sind, können potenziell von Fremden ausgelesen werden – beispielsweise über einen Trojaner. Wichtige Passwörter und geheime Daten sollten daher nie auf dem PC gesichert werden. 

 

6. Reagieren Sie angemessen auf Phishing-Mails.

Mit Phishing-E-Mails versuchen Cyber-Kriminelle, Ihre Unwissenheit auszunutzen, um an Ihre Daten zu gelangen. Umso wichtiger ist die richtige Herangehensweise an Phishing-Mails, die sicheres Online-Banking gefährden. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

  • Nutzen Sie den Spam-Filter Ihres E-Mail-Programms, um entsprechende Phishing-Mails schnell zu identifizieren.
  • Öffnen Sie keine verdächtigen E-Mails, sondern löschen Sie diese unverzüglich.
  • Löschen Sie die entsprechenden Mails zudem sofort aus dem Papierkorb-Ordner.
  • Klicken Sie in keinem Fall auf die beigefügten Links. Dies könnte der Versuch sein, einen Trojaner auf Ihrem PC zu installieren.
  • Sollten Sie durch den Klick auf einen Link bereits auf eine verdächtige Seite gelangt sein, auf der Sie geheime Daten eingegeben haben, kontaktieren Sie uns umgehend!

 

7. Führen Sie regelmäßig eine Überprüfung von Kontostand und Kontoumsätzen durch.

Sollte Ihr PC von Viren oder Trojanern befallen sein, ist es möglich, dass Ihre Umsatzanzeige manipuliert worden ist. Verzichten Sie daher nicht darauf, Ihre Online-Umsatzanzeige regelmäßig mit Ihren Kontoauszügen abzugleichen.

 

8. Gleichen Sie die Daten mit dem Handy-Display, der Anzeige auf dem BestSign-Gerät oder mit Ihrem TAN-Generator ab.

Da Trojaner ebenso wie Viren in der Lage sind, die auf Ihrem Monitor angezeigten Daten zu verändern, sollten Sie im Rahmen von sicherem Online-Banking niemals alleine dieser Anzeige vertrauen. Gleichen Sie die Daten, die auf Handy-Display, Ihrem BestSign-Gerät oder Ihrem TAN-Generator angezeigt werden, stets mit den Daten auf Ihrer Rechnung ab.

 

9. Seien Sie nicht leichtsinnig

Betrüger hoffen auf Ihren Leichtsinn, um an Ihre Bankdaten zu gelangen. Fallen Sie daher nicht auf deren Tricks rein. Die Postbank

  • möchte nicht Ihr Konto überprüfen und fordert daher keine Online- oder Telefon-Banking-PIN von Ihnen.
  • wird Sie nicht darum bitten, TAN auf „Überprüfungsseiten“ anzugeben.
  • verlangt keine Testüberweisung von Ihnen, damit Sie Ihr Online-Banking nutzen können. Vertrauen Sie niemals solchen vermeintlichen „Tests“. Haben Sie Ihre TAN erst einmal eingegeben, ist es meist zu spät!
  • benötigt zur Nutzung des mobilen TAN-Verfahrens lediglich Ihre Handynummer. Sonstige Daten (Gerätetyp, Geräte-Identifikationsnummer) werden nicht abgefragt. 

Denken Sie daran: Sicheres Online-Banking fängt bei Ihnen an!

10. Denken Sie an die korrekte Abmeldung vom Online-Banking.

Sicheres Online-Banking bis zum Schluss: Melden Sie sich nach der Nutzung stets korrekt vom Online-Banking ab. Es genügt nicht, nur das Browserfenster zu schließen!